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Von der Kür zur Pflicht: Wie Nachhaltigkeit in die Unternehmenssteuerung integriert werden kann (und zukünftig auch muss)
Vor einigen Jahren noch nachrangig behandelt, ist Nachhaltigkeit endgültig in den Unternehmen angekommen und findet in Strategien und Geschäftsmodellen Niederschlag. Die Unternehmenssteuerung hinkt aber häufig noch hinterher, wenn es um die Integration von Nachhaltigkeitsaspekten geht; dabei nimmt sie eine Schlüsselfunktion in der Strategieumsetzung ein. Es ist also an der Zeit, etablierte Methoden anzupassen und die Unternehmenssteuerung fit für die Zukunft zu machen. Dabei haben sich bereits konkrete Erfolgsfaktoren für die Umsetzung herauskristallisiert.
1. Die neue Rolle der Nachhaltigkeit
ESG, EUT, UNGC, GHGP, UNSDG, SBT, CCF, GRI, SASB, TCFD, CDP, CSRD und zahllose weitere: Die neue Welt des Nachhaltigkeitsmanagements kommt auf den ersten Blick in der Form bürokratisch wirkender Abkürzungen auf Unternehmen zu. Die Bekanntheit der gelisteten Standards, der regulatorischen Richtlinien und der technischen Begriffe, die sich hinter den Abkürzungen verbergen, nimmt parallel zu ihrer Bedeutung für den Unternehmenskontext exponentiell zu. Während Nachhaltigkeitsaspekte hinsichtlich Umwelt, Soziales und Governance (ESG) bis vor wenigen Jahren oftmals als unternehmerische Philanthropie ...