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Unternehmen, die heute Controlling nicht ernst nehmen, sind vermutlich morgen blind und taub und übermorgen stumm und lahm
Ein Gespräch anlässlich von 40 Jahren Österreichisches Controller Institut: Dr. Rita Niedermayr und Gründer Prof. Dr. Rolf Eschenbach.
CFOaktuell: 40 Jahre Österreichisches Controller Institut: Es ist dem Österreichischen Controller Institut gelungen, das Controlling in Wirtschaft und Verwaltung nachhaltig zu verankern. Was hat Sie 1982 veranlasst, ein „Österreichisches Controller Institut“ ins Leben zu rufen? Was war dabei der tragende Gründungsgedanke? Und wie lautete die Aufgabenstellung?
Rolf Eschenbach: Das war Ende der 1970er Jahre am Übergang zu den 80er Jahren. Das war der Zeitpunkt, an dem die Controlling-Funktion in der österreichischen Wirtschaft bereits Fuß gefasst hatte. Auf der anderen Seite hielt ich an der Wirtschaftsuniversität Wien bereits einschlägige Lehrveranstaltungen. Außerdem lag die Gründung des Österreichischen Controllertages zwei Jahre zurück. Das war der Anfang unseres Angebots an die Wirtschaft. Es gab bereits eine Nachfrage nach Controllern. Ich erhielt Briefe aus der Wirtschaft – die ich an das schwarze Brett gehängt habe – da konnten die Studierenden sehen, dass es da einen Bedarf und eine Nachfrage nach Controllern gab. Wir im Institut für Unternehmensführung waren die einzigen Ansprechpartner in der WU in Sachen Controlling und meine selbstgestellte Aufgabe war es, den Kontakt zwi...