BAO | Bundesabgabenordnung
6. Aufl. 2017
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§ 50
Literatur: Schwaiger, Treu und Glauben im Abgabenverfahren, Wien 2001, 76; Rombold, Finanzreform, Bürgerservice und BAO, ; Rombold, § 50 Abs 1 BAO - eine Schikane? .
Erlässe: Adressierung von Eingaben an Finanzämter mit mehreren Sitzen, SWK 2005, S 650.
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Unter der sachlichen Zuständigkeit versteht man den nach der Art der Sache der Verwaltungsangelegenheit umschriebenen Aufgabenbereich einer Behörde (Stoll, BAO-Handbuch, 128). Bestimmungen über die örtliche Zuständigkeit regeln nach territorialen Gesichtspunkten, welcher von mehreren sachlich zuständigen Behörden die Amtshandlung obliegt. Siehe auch Definitionen in § 1 AVOG 2010.
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Die sachliche Zuständigkeit von Abgabenbehörden des Bundes ist vor allem im AVOG 2010 geregelt.
Sachliche Zuständigkeitsregelungen enthalten weiters neben der BAO (zB §§ 26 Abs 2, 44 Abs 2, 48, 118 Abs 5, 125 Abs 6, 176 Abs 2, 200 Abs 5, 206, 294 Abs 4, 295 Abs 5, 295a Abs 2, 299, 305, 310 Abs 1) ua folgende Abgabenvorschriften: §§ 4a Abs 7 Z 1, 103 Abs 1 und 108 Abs 5 EStG 1988, §§ 6a Abs 2 und 3, 6b Abs 3, 9 Abs 8 sowie 21 Abs 1 Z 1a KStG 1988, §§ 20 Abs 4, 26 Abs 3 und 27 Abs 8 UStG 1994, Art 28 Abs 2 UStG 1994, § 14 TP 15 Abs 3 GebG, §§ 11 und 12 Abs 2 NoVAG, Art II Abs 1 letzter Satz des BG BGBl 1975/391 (Abgabe von Zuwendungen), § 6 Abs 5 ErdgasAbgG, § 5 Abs 5 ElAbgG, § 6 Abs 5 KohleAbgG, § 5 Abs 3 ÖkoprämG, § 6 Abs 1 IStVG, § 8 StabAbgG, § 3 EU-AHG, § 3 EU-VAHG, § 42a FLAG, § 17a VfGG, § 24a Z 6 VwGG, § 9 BStFG 2015, § 8 Abs 4 SBBG, § 40 Abs ...