zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
ZPO Artikel XVII Schluß- und Übergangsbestimmungen (Anm.: aus BGBl. Nr. 135/1983, zu, RGBl. Nr. 113/1895), BGBl. Nr. 135/1983, gültig ab 01.05.1983

Siebenter Teil Inkrafttreten, Schluss- und Übergangsbestimmungen

Artikel XVII Schluß- und Übergangsbestimmungen (Anm.: aus BGBl. Nr. 135/1983, zu, RGBl. Nr. 113/1895)

§ 2. (1) Es sind anzuwenden

1. betrifft die JN, RGBl. Nr. 111/1895;

2. Art. II Z 8 bis 10, Art. III Z 2 und 3, Art. IV Z 3, 49, 52, 53, 56, 57, 59 bis 63 und 64 lit. a sowie Art. V Z 14 auf Vorgänge, die nach dem vorzunehmen sind beziehungsweise vorgenommen werden;

3. Art. IV Z 12 bis 16 und 39 sowie Art. X Z 3 auf Anträge beziehungsweise Begehren, die nach dem gestellt werden;

4. Art. IV Z 18 auf Schriftsätze, die nach dem eingebracht werden;

5. Art. IV Z 17, 20, 55, 70 lit. a, 88 und 118 sowie Art. V Z 8, 9 und 11 auf Fristen, die vor dem noch nicht zu laufen begonnen haben;

6. Art. II Z 13 und 54 lit. a, Art IV Z 38, 54, 58, 72 lit. b, 106 und 112 sowie Art. VIII Z 1, wenn der betreffende Beschluß nach dem gefaßt wird (§ 416 Abs. 2 ZPO);

7. Art. IV Z 19, 24, 25, 77 bis 81, 83 lit. b, 84 bis 87, 90 bis 93, 95, 107, 109 bis 111 und 120, Art. V Z 22, Art. VI Z 4 lit. b und 7, Art. IX Z 5 und 6 sowie Art. XII Z 5, wenn die Frist zur Einbringung des Rechtsmittels beziehungsweise des Rechtsbehelfs, im Fall des Art. IV Z 19 lit. b auch des sonstigen Schriftsatzes, nach dem zu laufen beginnt;

8. Art. IV Z 94, 96 bis 102, 108 und 113 bis 116, Art. V Z 5 und 6, Art. VII, Art. IX Z 4, 7 und 8 sowie Art. XII Z 6, wenn die Entscheidung der II. Instanz nach dem gefällt wird (§ 416 Abs. 2 ZPO);

9. Art. IV Z 103 und 117, wenn die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs nach dem gefällt wird (§ 416 Abs. 2 ZPO);

10. Art. III Z 4, Art. IV Z 126 und 128 bis 132, wenn der Schiedsspruch nach dem gefällt wird;

11. betrifft die EO, RGBl. Nr. 79/1896;

12. betrifft die JN, RGBl. Nr. 111/1895;

13. betrifft die JN, RGBl. Nr. 111/1895;

(2) Art. II Z 51 bis 53 und 54 lit. b sowie Art. IV Z 32 bis 35 sind nach dem auch auf Verfahren anzuwenden, die vorher anhängig geworden sind. Verfügungen, mit denen vor dem Sachen zu Ferialsachen erklärt worden sind, verlieren mit dem ihre Wirksamkeit.

(3) Die §§ 448 bis 453a ZPO in der Fassung des Art. IV Z 75 dieses Bundesgesetzes sind, wenn die Klage vor dem bei Gericht eingelangt ist, nur dann anzuwenden, wenn der Kläger in der Klage die Erlassung eines bedingten Zahlungsbefehls beantragt.

(4) Auf Verfahren, die über den hinaus als Bagatellverfahren (§§ 448 ff. ZPO in der geltenden Fassung) zu führen sind, sind die §§ 464 Abs. 2, 501 und 521 Abs. 2 ZPO weiterhin in der geltenden Fassung anzuwenden. Soweit Art. II EGZPO auf die Bestimmungen über das Bagatellverfahren verweist, sind diese weiterhin in der geltenden Fassung anzuwenden.

(5) Betrifft die EO, RGBl. Nr. 79/1896.

Aufkündigungen, die am noch als Exekutionstitel wirksam sind, nicht anzuwenden.

(6) Im übrigen ist dieses Bundesgesetz auf Verfahren anzuwenden, in denen die Klage beziehungsweise der Antrag auf Einleitung des Verfahrens nach dem bei Gerichte eingelangt ist.

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.atGesamte Rechtsvorschrift (RIS)

Fundstelle(n):
zur Änderungshistorie
KAAAA-77429