Zehnter Teil Übergangs- und Schlußbestimmungen
Abschnitt II Schlußbestimmungen
§ 567. Schlußbestimmungen zu Art. I des 2. Sozialrechts-Änderungsgesetzes1996, BGBl. Nr. 764(BGBl. I Nr. 138/1998, Z 179) - 1. 8. 1998.
(1) Es treten in Kraft:
1. mit die § 33 Abs. 1, 58 Abs. 6 letzter Satz, 105 Abs. 1, 3 und 4, 416 und 563 Abs. 4 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996;
1a. rückwirkend mit § 44 Abs. 3 und 4 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996;
2. rückwirkend mit die § 28 Z 3, 131 Abs. 6, 135 Abs. 3 Z 2 und 136 Abs. 3 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996;
3. rückwirkend mit § 58 Abs. 6 erster Satz in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996.
(2) Die § 107a Abs. 2, 121 Abs. 4 Z 3 lit. d, 122 Abs. 2 Z 1 lit. d, 124 Abs. 2 Z 1, 130 Abs. 3, 144 Überschrift, 144 Abs. 1, 145 Überschrift, 145 Abs. 1 und 2, 148, 149, 150, 189 Abs. 3, 302 Abs. 3, 322a, 332 Abs. 1, 338 Abs. 2a und 3, 361 Abs. 2, 447a Abs. 5 Z 3 zweiter Satz und 447f in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996 treten mit in Kraft. (BGBl. I Nr. 5/2001, Art. 3 Z 17 und Ü. § 590 Abs. 5) - .
(3) Mit treten die in Abs. 2 genannten Bestimmungen in der am geltenden Fassung wieder in Kraft.
(4) Die landesgesetzlichen Ausführungsbestimmungen zu den § 148, 149 Abs. 2, 189 Abs. 3 und 302 Abs. 3 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996 sind innerhalb von sechs Monaten zu erlassen und rückwirkend mit in Kraft zu setzen.
(5) Die am in Kraft stehenden privatrechtlichen Verträge mit Krankenanstalten, die ab landesfondsfinanziert sind, gelten ab diesem Zeitpunkt als privatrechtliche Verträge gemäß § 148 Z 10 in der Fassung des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996.
(6) Die Ausgaben für die Verpflegskosten gemäß § 149 Abs. 3 in der Fassung des Art. I Z 15 des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996 (§ 98 Abs. 1 des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. II Z 9, § 92 Abs. 1 des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. III Z 12 und § 68 Abs. 3 des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. IV Z 10 jeweils des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996) und für die Pflegekostenzuschüsse gemäß § 150 Abs. 2 in der Fassung des Art. I Z 16 des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996 (§ 98a des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. II Z 10, § 93 Abs. 2 des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. III Z 13 und § 68a des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes in der Fassung des Art. IV Z 11 jeweils des Bundesgesetzes BGBl. Nr. 764/1996) haben sich im Durchschnitt der Jahre 1997 bis 2000 in einem Rahmen zu bewegen, der dem Finanzvolumen für die entsprechenden Leistungen im Jahre 1994, valorisiert mit den Beitragseinnahmen bis zum Jahre 2000, entspricht.
(7) Für eine Anstaltspflege vor dem , die nach Verpflegstagen abgerechnet wird, ist § 332 in der am geltenden Fassung weiterhin anzuwenden.
(8) Abweichend von den Bestimmungen des § 447f Abs. 9 wird der Gesamtteilbetrag der Überweisung unter Berücksichtigung der Beitragseinnahmen für die Kalenderjahre 1998 bis 2000 aufgebracht durch
1. die Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung (§ 51b des Allgemeinen Sozialversicherungsgesetzes,§ 27a des Gewerblichen Sozialversicherungsgesetzes,§ 24a des Bauern-Sozialversicherungsgesetzes,§ 20a des Beamten-Kranken- und Unfallversicherungsgesetzes);
2. soweit die Zusatzbeiträge nach Z 1 nicht ausreichen, durch Überweisungen der Krankenversicherungsträger (§ 31 Abs. 1) nach folgendem Schlüssel:
Wiener Gebietskrankenkasse .............. 24,33426%,
Niederösterreichische Gebietskrankenkasse 11,27709%,
Burgenländische Gebietskrankenkasse ..... 1,22081%,
Oberösterreichische Gebietskrankenkasse . 13,34493%,
Steiermärkische Gebietskrankenkasse .... 8,13824%,
Kärntner Gebietskrankenkasse ............ 3,72204%,
Salzburger Gebietskrankenkasse .......... 5,15325%,
Tiroler Gebietskrankenkasse ............. 5,24571%,
Vorarlberger Gebietskrankenkasse ........ 3,51715%,
Betriebskrankenkasse der Österreichischen
Staatsdruckerei ......................... 0,04847%,
Betriebskrankenkasse Austria Tabak ...... 0,08286%,
Betriebskrankenkasse der Wiener
Verkehrsbetriebe......................... 0,38132%,
Betriebskrankenkasse Semperit ........... 0,16554%,
Betriebskrankenkasse der Neusiedler AG . 0,06205%,
Betriebskrankenkasse Alpine Donawitz . 0,18032%,
Betriebskrankenkasse Zeltweg ........... 0,08630%,
Betriebskrankenkasse Kindberg ........... 0,05073%,
Betriebskrankenkasse Kapfenberg ......... 0,19403%,
Betriebskrankenkasse Pengg .............. 0,02105%,
Versicherungsanstalt des österreichischen
Bergbaues
(als Träger der Krankenversicherung) .... 0,86075%,
Versicherungsanstalt der österreichischen
Eisenbahnen, Abteilung A (als Träger der
Krankenversicherung) .................... 0,49018%,
Versicherungsanstalt der österreichischen
Eisenbahnen, Abteilung B (als Träger der
Krankenversicherung) .................... 2,35496%,
Versicherungsanstalt öffentlich
Bediensteter
(als Träger der Krankenversicherung) .... 10,37015%,
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft (als Träger der
Krankenversicherung) ..................... 6,46282%,
Sozialversicherungsanstalt der Bauern
(als Träger der Krankenversicherung) ..... 2,23499%.
Dieser Schlüssel ist jährlich, erstmals für das Geschäftsjahr 1998, unter Berücksichtigung der Entwicklung der Beitragseinnahmen der einzelnen Krankenversicherungsträger von diesem Geschäftsjahr zum Geschäftsjahr 1996, in weiterer Folge vom laufenden Geschäftsjahr zum vorangegangenen Geschäftsjahr vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger neu festzusetzen. Hiebei sind als Beitragseinnahmen die Beiträge für pflichtversicherte Erwerbstätige, für freiwillig Versicherte, für Arbeitslose und der Bundesbeitrag zur Krankenversicherung der Bauern heranzuziehen. Zusatzbeiträge gemäß Z 1 sind außer Betracht zu lassen.
3. Die Summe der auf die einzelnen Träger entfallenden Beträge nach Z 1 und 2 sind mit Ausnahme der Summe für die Betriebskrankenkasse Kapfenberg im Verhältnis des Gesamtteilbetrages zum Betrag des um 15 Millionen Schilling verminderten Gesamtteilbetrages zu erhöhen. Die Summe für die Betriebskrankenkasse Kapfenberg ist um 15 Millionen Schilling zu vermindern.
4. Die Wiener Gebietskrankenkasse, die Oberösterreichische
Gebietskrankenkasse, die Salzburger Gebietskrankenkasse, die Tiroler
Gebietskrankenkasse, die Vorarlberger Gebietskrankenkasse und die
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft (als Träger
der Krankenversicherung) erhalten aus der Rücklage gemäß § 447a
Abs. 4 Stützbeträge, und zwar die
Wiener Gebietskrankenkasse ....... 307,3 Millionen Schilling,
Oberösterreichische
Gebietskrankenkasse .............. 25,3 Millionen Schilling,
Salzburger Gebietskrankenkasse ... 29,1 Millionen Schilling,
Tiroler Gebietskrankenkasse ...... 0,6 Millionen Schilling,
Vorarlberger Gebietskrankenkasse . 15,9 Millionen Schilling,
Sozialversicherungsanstalt der
gewerblichen Wirtschaft
(als Träger der
Krankenversicherung) ............. 21,8 Millionen Schilling.
Diese Beträge sind spätestens bis zum zu überweisen, wobei Teilbeträge von den einzelnen Gebietskrankenkassen jeweils zum 1. Oktober eines jeden Jahres angefordert werden können. (BGBl. I Nr. 138/1998, Z 180) - .
(9) § 63b ist für Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung (§ 51b), die für die Jahre 1997 bis 2000 geleistet werden, nicht anzuwenden.
(BGBl. Nr. 764/1996, Art. I Z 30) - .
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