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ASVG § 276., BGBl. Nr. 189/1955, gültig von 31.12.1997 bis 31.12.1997

Vierter Teil Pensionsversicherung

Abschnitt IV Knappschaftliche Pensionsversicherung

§ 276.

(1) Anspruch auf Knappschaftsalterspension hat der Versicherte nach Vollendung des 65. Lebensjahres, die Versicherte nach Vollendung des 60. Lebensjahres, wenn die Wartezeit (§ 236) erfüllt ist.

(2) Ab dem Tag, ab dem der (die) Versicherte eine die Versicherungspflicht nach diesem Bundesgesetz oder dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz oder dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz begründende Erwerbstätigkeit ausübt, gebührt die Alterspension als Teilpension im Ausmaß von 85 vH der nach § 284 ermittelten Pension, sofern am Stichtag nicht mehr als 360 Beitragsmonate vorliegen. Der Hundertsatz von 85 erhöht sich ab dem 361. Beitragsmonat für jeden Beitragsmonat um 0,25 bis zum Höchstausmaß von 100; erreicht eine Teilpension das Ausmaß von 100 vH, gilt sie weiter als Teilpension, solange eine die Versicherungspflicht begründende Erwerbstätigkeit ausgeübt wird. Eine Erwerbstätigkeit, auf Grund derer ein Erwerbseinkommen bezogen wird, das den nach § 293 Abs. 1 lit. a bb jeweils in Betracht kommenden Richtsatz nicht übersteigt, bleibt hiebei unberücksichtigt. Als Erwerbseinkommen auf Grund einer Erwerbstätigkeit gelten auch die im § 23 Abs. 2 des Bezügegesetzes bezeichneten Bezüge. Endet die Erwerbstätigkeit, gebührt die Alterspension ab dem dem Ende der Erwerbstätigkeit folgenden Monatsersten in der sich nach § 284b ergebenden Höhe. (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXIX Z 13, § 559 Abs. 1 Z 3 u. Ü. § 559 Abs. 2) - .

(3) Anspruch auf Knappschaftsalterspension hat ferner der männliche Versicherte nach Vollendung des 60. Lebensjahres, wenn die Wartezeit (§ 236) für den Knappschaftssold erfüllt ist.

(4) Ein Antrag auf Knappschaftsalterspension gemäß Abs. 1 ist nicht zulässig, wenn bereits Anspruch auf eine vorzeitige Knappschaftsalterspension bei Arbeitslosigkeit (§ 276a), eine vorzeitige Knappschaftsalterspension bei langer Versicherungsdauer (§ 276b), eine Knappschaftsgleitpension (§ 276c) oder eine vorzeitige Knappschaftsalterspension wegen geminderter Arbeitsfähigkeit (§ 276d) besteht.

(BGBl. Nr. 294/1957, Art. I Z 4 lit. a und b, Ü. Art. IV Abs. 3) - ; (BGBl. Nr. 294/1960, Art. I Z 41 lit. a und b, Ü. Art. V Abs. 5) - ; (BGBl. Nr. 184/1963, Art. I Z 10) - ; (BGBl. Nr. 96/1965, Art. I Z 32) - ; (BGBl. Nr. 590/1983, Art. II Z 10 und Ü.Art. III Abs. 1 und Abs. 5) - ; (BGBl. Nr. 484/1984, Art. II Z 27 und Ü.Art. IV Abs. 2) - ; (BGBl. Nr. 111/1986, Art. IV Z 8, Ü.Art. VI Abs. 10) - ; (BGBl. Nr. 609/1987, Art. IV Z 18 lit. a und lit. b) - ; (BGBl. Nr. 157/1991, Art. I Z 14 lit. a bis lit. c, Ü.Art. V Abs. 3 und Abs. 4) - ; (BGBl. Nr. 676/1991, Art. IV Z 22, § 547 Abs. 1 Z 5) - ;

(BGBl. Nr. 335/1993, Art. I Z 105) - ; (BGBl. Nr. 335/1993, Ü.§ 551 Abs. 6 und 9) - ; (BGBl. Nr. 20/1994, Z 76 u. 77 , Ü.§ 551 Abs. 10) - .

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.atGesamte Rechtsvorschrift (RIS)

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