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ASVG § 253b., BGBl. I Nr. 101/2000, gültig von 01.10.2000 bis 31.12.2000

Vierter Teil Pensionsversicherung

Abschnitt II Pensionsversicherung der Arbeiter

§ 253b.

(1) Anspruch auf vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer hat der Versicherte nach Vollendung des 738. Lebensmonates, die Versicherte nach Vollendung des 678. Lebensmonates, wenn (SRÄG 2000, BGBl. I Nr. 101/2000, Art. 1 Z 25, Ü. § 588 Abs. 6, 7, 7a und 15) - .

1. die Wartezeit (§ 236) erfüllt ist,

2. a) am Stichtag 450 für die Bemessung der Leistung zu berücksichtigende Versicherungsmonate oder

b) 420 Beitragsmonate der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung erworben sind,

(BGBl. Nr. 201/1996, Art. 34 Z 92) - ; (BGBl. Nr. 201/1996, Ü. § 563 Abs. 10) - .

3. Aufgehoben. (BGBl. Nr. 201/1996, Art. 34 Z 93) - .

4. der (die) Versicherte am Stichtag (§ 223 Abs. 2) weder der Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung nach diesem Bundesgesetz, dem Gewerblichen Sozialversicherungsgesetz, dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz und (oder) dem Bundesgesetz über die Sozialversicherung freiberuflich selbständig Erwerbstätiger unterliegt noch aus sonstigen selbständigen oder unselbständigen Erwerbstätigkeiten ein Erwerbseinkommen bezieht, das das gemäß § 5 Abs. 2 jeweils in Betracht kommende Monatseinkommen übersteigt. Eine Pflichtversicherung auf Grund einer Beschäftigung als Hausbesorger im Sinne des Hausbesorgergesetzes bleibt hiebei außer Betracht, sofern das aus dieser Beschäftigung erzielte Entgelt das nach § 5 Abs. 2 jeweils in Betracht kommende Monatseinkommen nicht übersteigt; das gleiche gilt für eine Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung nach dem Bauern-Sozialversicherungsgesetz, wenn der Einheitswert des land(forst)wirtschaftlichen Betriebes 33 000 S nicht übersteigt. Eine Pflichtversicherung für die Zeit des Bezuges einer Urlaubsentschädigung oder Urlaubsabfindung gemäß § 11 Abs. 2 zweiter Satz bleibt ebenfalls außer Betracht. (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXIX Z 6, § 559 Abs. 1 Z 3 u. Ü. § 559 Abs. 2) - ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 142) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 114) - .

(BGBl. Nr. 31/1973, Art. IV Z 22 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 684/1978, Art. I Z 5 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 585/1980, Art. IV Z 12, Ü. Art. VI Abs. 9) - ; (BGBl. Nr. 590/1983, Art. II Z 5 lit. a bis lit. b, Art. VIII Abs. 3 und Ü. Art. III Abs. 1) - ; (BGBl. Nr. 609/1987, Art. IV Z 13 lit. a bis lit. c) - ; (BGBl. Nr. 157/1991, Art. I Z 7, Ü. Art. V Abs. 3) - ; (BGBl. Nr. 335/1993, Art. I Z 78) - ; (BGBl. Nr. 335/1993, Ü. § 551 Abs. 6 und 9) - ; (BGBl. Nr. 20/1994, Z 76 u. Z 77, Ü. § 551 Abs. 10) - .

(2) Die Pension gemäß Abs. 1 fällt mit dem Tag weg, an dem der (die) Versicherte eine Erwerbstätigkeit ausübt, die das Entstehen eines Anspruches gemäß Abs. 1 Z 4 ausschließen würde. Ist die Pension aus diesem Grund weggefallen und endet die Erwerbstätigkeit, so lebt die Pension auf die dem Träger der Pensionsversicherung erstattete Anzeige über das Ende der Erwerbstätigkeit im früher gewährten Ausmaß mit dem dem Ende der Erwerbstätigkeit folgenden Tag wieder auf. Zeiten, in denen die Pflichtversicherung in der Pensionsversicherung

1. nach § 471h trotz Nichtüberschreitung der Geringfügigkeitsgrenze (§ 5 Abs. 2) oder

2. nach § 2 Abs. 1 Z 4 GSVG trotz Nichtüberschreitung des zwölffachen Betrages nach § 5 Abs. 2 Z 2 bei Einkünften nach § 25 Abs. 1 GSVG aus dieser Erwerbstätigkeit

(weiter)besteht, führen nicht zum Wegfall der Pension; in den Fällen der Z 2 gilt dies jedoch nur dann, wenn sowohl die Aufnahme der Ausübung der Erwerbstätigkeit als auch deren Unterbrechung oder Beendigung rechtzeitig (§ 18 GSVG) gemeldet wird.

(BGBl. Nr. 31/1973, Art. IV Z 22 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 590/1983, Art. II Z 5 lit. c und Ü. Art. III Abs. 8) - ; (BGBl. Nr. 609/1987, Art. IV Z 13 lit. d) - ; (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXIX Z 7, § 559 Abs. 1 Z 3 u. Ü. § 559 Abs. 2) – ; (SRÄG 2000, BGBl. I Nr. 101/2000, Art. 1 Z 26) - .

(3) Als Zeiten einer Erwerbstätigkeit im Sinne des Abs. 2 gelten auch Zeiten des Bezuges einer Urlaubsentschädigung oder Urlaubsabfindung. (BGBl. Nr. 31/1973, Art. IV Z 22 lit. c, Ü. Art. VI Abs. 26a) - ; (BGBl. Nr. 590/1983, Art. II Z 5 lit. d) - ; (BGBl. Nr. 484/1984, Art. II Z 14) - ; (BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXIX Z 8, § 559 Abs. 1 Z 3 u. Ü. § 559 Abs. 2 u. Abs. 3) - ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 143) - .

(4) Bei Vollendung des 65. Lebensjahres bei männlichen Versicherten, des 60. Lebensjahres bei weiblichen Versicherten, ist die gemäß § 261 ermittelte Pension zu diesem Zeitpunkt gemäß § 261b zu erhöhen; sie gebührt ab dem folgenden Monatsersten als Alterspension gemäß § 253 Abs. 1. (BGBl. Nr. 704/1976, Art. IV Z 15) - ; (BGBl. Nr. 684/1978, Art. IV Z 5 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 590/1983, Art. II Z 5 lit. d und Ü. Art. III Abs. 2) – ; (BGBl. Nr. 335/1993, Art. I Z 79) - ; (BGBl. Nr. 335/1993, Ü. § 551 Abs. 6 und 9) - ;

(BGBl. Nr. 20/1994, Z 76 u. Z 77, Ü. § 551 Abs. 10) - ;

(BGBl. Nr. 297/1995, Art. XXIX Z 9, § 559 Abs. 1 Z 3 u. Ü. § 559 Abs. 2) – .

(5) Ein Antrag auf vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer gemäß Abs. 1 ist nicht zulässig, wenn bereits ein bescheidmäßig zuerkannter Anspruch auf eine Pension aus einer gesetzlichen Pensionsversicherung mit Ausnahme von Pensionen aus dem Versicherungsfall des Todes besteht. (BGBl. Nr. 201/1996, Art. 34 Z 94) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 115) - ; (BGBl. I Nr. 138/1998, Z 104) - ; (BGBl. I Nr. 138/1998, Ü. § 575 Abs. 13) - .

(BGBl. Nr. 294/1960, Art. I Z 34, Ü. Art. V Abs. 5) - ; (BGBl. I Nr. 138/1998, Ü. § 575 Abs. 13) - .

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.atGesamte Rechtsvorschrift (RIS)

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