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ASVG § 141., BGBl. I Nr. 138/1998, gültig von 01.01.1998 bis 31.12.2001

Zweiter Teil Leistungen der Krankenversicherung

Abschnitt II Leistungen im Besonderen

3. Unterabschnitt Krankengeld

§ 141.

(1) Als gesetzliche Mindestleistung wird das Krankengeld im Ausmaß von 50 v. H. der Bemessungsgrundlage für den Kalendertag gewährt.

(2) Ab dem 43. Tag einer mit Arbeitsunfähigkeit verbundenen Erkrankung erhöht sich das Krankengeld auf 60 v. H. der Bemessungsgrundlage für den Kalendertag.

(3) Als satzungsmäßige Mehrleistung kann das Krankengeld von einem durch die Satzung zu bestimmenden Zeitpunkt an erhöht werden, wenn der Versicherte Angehörige im Sinne des § 123 Abs. 2, 4, 7 oder 8 hat, die sich gewöhnlich im Inland aufhalten; eine Erhöhung gebührt nicht für einen Angehörigen, der aus selbständiger oder unselbständiger Erwerbstätigkeit, aus einem Lehr- oder Ausbildungsverhältnis oder auf Grund des Bezuges von Geldleistungen aus der Sozialversicherung ausgenommen von Einkünften, die wegen des besonderen körperlichen Zustandes gewährt werden, ein Einkommen von mehr als 3 319 S monatlich bezieht. An die Stelle dieses Betrages tritt ab 1. Jänner eines jeden Jahres der unter Bedachtnahme auf § 108 Abs. 9 mit der jeweiligen Aufwertungszahl (§ 108a Abs. 1) vervielfachte Betrag. (BGBl. Nr. 31/1973, Art. II Z 17) - ; (BGBl. Nr. 676/1991, Art. II Z 18) - ; (BGBl. Nr. 110/1993, 2. Teil, Art. I Z 17) - ; (BGBl. Nr. 335/1993, Art. I Z 39) - .

Zum Betrag 3 319 S:

Kalenderjahr 1992: 3 502 S (Vdg. BGBl. Nr. 716/1991)

Kalenderjahr 1993: 3 716 S (Vdg. BGBl. Nr. 854/1992)

Kalenderjahr 1994: 3 939 S (Kdm. BGBl. Nr. 889/1993)

Kalenderjahr 1995: 4 136 S (Kdm. BGBl. Nr. 1026/1994)

Kalenderjahr 1996: 4 314 S (Kdm. BGBl. Nr. 808/1995)

Kalenderjahr 1997: 4 482 S (Kdm. BGBl. Nr. 732/1996)

Kalenderjahr 1998: 4 590 S (Kdm. BGBl. II Nr. 431/1997)

Kalenderjahr 1999: 4 673 S (Kdm. BGBl. II Nr. 455/1998)

Kalenderjahr 2000: 4 766 S (Kdm. BGBl. II Nr. 513/1999)

Kalenderjahr 2001: 4 885 S (Kdm. BGBl. II Nr. 421/2000)

(4) Das Gesamtausmaß des erhöhten Krankengeldes darf 75 v. H. der Bemessungsgrundlage nicht übersteigen.

(5) Abweichend von den Abs. 1 bis 4 gebührt das Krankengeld den gemäß § 19a Abs. 6 als Pflichtversicherte geltenden Selbstversicherten im Ausmaß von 1 375 S für den Kalendermonat. Für den Kalendertag gebührt der dreißigste Teil dieses Betrages. An die Stelle des Betrages von 1 375 S tritt ab 1. Jänner eines jeden Jahres der unter Bedachtnahme auf § 108 Abs. 9 mit der jeweiligen Aufwertungszahl (§ 108a Abs. 1) vervielfachte Betrag. (BGBl. I Nr. 138/1998, Z 59) - .

Zum Betrag 1 375 S:

Kalenderjahr 1999: 1 400 S (Kdm. BGBl. II Nr. 455/1998)

Kalenderjahr 2000: 1 428 S (Kdm. BGBl. II Nr. 513/1999)

Kalenderjahr 2001: 1 464 S (Kdm. BGBl. II Nr. 421/2000)

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.atGesamte Rechtsvorschrift (RIS)

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