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ASVG § 10., BGBl. I Nr. 139/1997, gültig von 01.01.2000 bis 31.12.1999

Erster Teil Allgemeine Bestimmungen

Abschnitt II Umfang der Versicherung

1. Unterabschnitt Pflichtversicherung

§ 10.

(1) Die Pflichtversicherung der Dienstnehmer, ferner der gemäß § 4 Abs. 1 Z 9, 10, 11 und 13 Pflichtversicherten, der gemäß § 4 Abs. 1 Z 3 pflichtversicherten, nicht als Dienstnehmer beschäftigten Personen, der in einem Lehr- oder Ausbildungsverhältnis stehenden Personen, der Personen, denen eine Leistung der beruflichen Ausbildung gewährt wird, sowie der Heimarbeiter und der diesen gleichgestellten Personen beginnt unabhängig von der Erstattung einer Anmeldung mit dem Tag des Beginnes der Beschäftigung bzw. des Lehr- oder Ausbildungsverhältnisses. Für das Ausscheiden aus einem öffentlichrechtlichen Dienstverhältnis, ohne daß dem Ausgeschiedenen ein Ruhegenuß und seinen Hinterbliebenen ein Versorgungsgenuß aus dem Dienstverhältnis zusteht, gilt hinsichtlich des Beginnes der Pflichtversicherung nach diesem Bundesgesetz die Bestimmung des § 11 Abs. 5 entsprechend. (BGBl. Nr. 201/1967, Art. II Z 4) - ; (BGBl. Nr. 6/1968, Art. I Z 4 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 684/1978, Art. I Z 5 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 388/1986, Art. III Z 2) - ; (BGBl. Nr. 294/1990, Art. I Z 4 und Art. IX Abs. 2 Z 3) - ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 25) - .

(2) Die Pflichtversicherung der Personen hinsichtlich einer geringfügigen Beschäftigung gemäß § 5 Abs. 2, der selbständig Erwerbstätigen und ihrer Familienangehörigen (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. a und b), der fachkundigen Laienrichter und der fachmännischen Laienrichter sowie der Schöffen und der Geschworenen (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. k), der Teilnehmer an Umschulungs-, Nachschulungs- und sonstigen Ausbildungslehrgängen sowie der Lehrenden bei solchen Lehrgängen und der Volontäre (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. c) sowie der Mitglieder der Organe der gesetzlichen beruflichen Vertretungen und der kollektivvertragsfähigen Berufsvereinigungen der Dienstnehmer und der Dienstgeber (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. g) beginnt mit dem Tag der Aufnahme der versicherungspflichtigen Tätigkeit bzw. bei nicht fristgerecht erstatteter Meldung (§ 18 GSVG) durch die gemäß § 2 Abs. 1 Z 4 GSVG pflichtversicherten Personen nach Ablauf des Tages, an dem die Meldung beim Versicherungsträger einlangt. (BGBl. Nr. 13/1962, Art. I Z 7 lit. a)- ;(BGBl. Nr. 6/1968, Art. I Z 4 lit. b)- ;(BGBl. Nr. 704/1976, Art. I Z 6 lit. a)- ; (BGBl. Nr. 684/1978, Art. I Z 5 lit. b)- ; (BGBl. Nr. 111/1986, Art. I Z 4 lit. a)- ; (BGBl. Nr. 201/1996, Art. 34 Z 6)- ; (BGBl. Nr. 201/1996, Ü.§ 563 Abs. 2)- . (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 26)- ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 27)- ; (Kdm. BGBl. I Nr. 39/1997) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 22) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 23) - .

(3) Die Pflichtversicherung der Vorstandsmitglieder (Geschäftsleiter), der Versicherungsvertreter und der Beiratsmitglieder (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. e) sowie der im § 8 Abs. 1 Z 3 lit. j genannten Personen beginnt mit der Erteilung der amtlichen Bewilligung zur Ausübung der versicherungspflichtigen Tätigkeit bzw. der Bestellung zum öffentlichen Verwalter, Vorstandsmitglied (Geschäftsleiter), Versicherungsvertreter, Kommissions- oder Beiratsmitglied. (BGBl. Nr. 13/1962, Art. I Z 7 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 588/1981, Art. I Z 5) - ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 28) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 24) - .

(4) Die Pflichtversicherung der Angehörigen der Orden und Kongregationen der Katholischen Kirche sowie der Anstalten der Evangelischen Diakonie (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. d) beginnt mit dem Tage der Aufnahme der versicherungspflichtigen Tätigkeit. (BGBl. Nr. 13/1962, Art. I Z 7 lit. c) - ; (BGBl. Nr. 23/1974, Art. I Z 3) - .

(5) Die Pflichtversicherung der in den § 4 Abs. 1 Z 12 und 8 Abs. 1 Z 1 lit. c und e, Z 3 lit. h und i sowie Z 4 und 5 bezeichneten Personen und der Personen, die in einer Einrichtung untergebracht sind, die der medizinischen Rehabilitation oder Gesundheitsvorsorge dient (§ 8 Abs. 1 Z 3 lit. c) und die Krankenversicherung der nach § 9 einbezogenen Personen beginnt mit dem Eintritt des Tatbestandes, der den Grund der Versicherung bildet. Das Nähere hinsichtlich der Krankenversicherung der nach § 9 einbezogenen Personen wird durch die Verordnung über die Einbeziehung geregelt. (BGBl. Nr. 157/1958, Art. I Z 3) - ; (BGBl. Nr. 704/1976, Art. I Z 6 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 111/1986, Art. I Z 3 und Art. VIII Abs. 2 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 111/1986, Art. I Z 4 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 314/1987, Art. II Z 2) - ; (BGBl. Nr. 609/1987, Art. I Z 4 lit. a) - ; (BGBl. Nr. 411/1996, Art. I Z 29) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 25) - .

(6) Die Krankenversicherung der Pensionisten (§ 8 Abs. 1 Z 1 lit. a, b und d) beginnt mit dem Tage des Anfalls der Pension, die Krankenversicherung der Übergangsgeldbezieher (§ 8 Abs. 1 Z 1 lit. a) beginnt mit dem Tage, ab dem das Übergangsgeld gebührt. (BGBl. Nr. 585/1980, Art. I Z 3 lit. a) - ; (BGBl. I Nr. 139/1997, Art. 7 Z 26) - .

(7) Wurde ein Antrag auf Zuerkennung einer Pension gestellt, deren Bezug die Krankenversicherung nach § 8 Abs. 1 Z 1 lit. a, b oder d begründet, so hat der in Betracht kommende Pensionsversicherungsträger bzw. Träger der zusätzlichen Pensionsversicherung zu prüfen, ob die Zuerkennung der Pension wahrscheinlich ist. Trifft dies zu, so hat er eine Bescheinigung darüber auszustellen, daß die Krankenversicherung vorläufig mit dem Tage des voraussichtlichen Pensionsanfalles beginnt. Eine solche Bescheinigung ist mit der gleichen Rechtswirkung und unter der gleichen Voraussetzung auch auszustellen, wenn der Pensionswerber ein Verfahren in Sozialrechtssachen anhängig gemacht hat. Die Bescheinigung ist sowohl dem Antragsteller als auch dem zuständigen Träger der Krankenversicherung zuzustellen. Die Ausstellung oder die Ablehnung der Bescheinigung kann durch ein Rechtsmittel nicht angefochten werden. (BGBl. Nr. 13/1962, Art. I Z 7 lit. d) - ; (BGBl. Nr. 585/1980, Art. I Z 3 lit. b) - ; (BGBl. Nr. 609/1987, Art. I Z 4 lit. b) - .

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