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SWI 3, März 2018, Seite 156

Reaktionsbedarf deutscher Unternehmen auf die US-Steuerreform

Die Inhalte der US-Steuerreform („Tax Cuts and Jobs Act“) wurden bereits von Hollaus, SWI 2018, 75, dargestellt. Endres/Freiling (PIStB 3/2018) stellen anhand eines Musterfalls dar, welcher Handlungsbedarf für deutsche Unternehmen daraus resultieren kann. Konkret behandeln die Autoren eine deutsche GmbH mit einer operativen Tochtergesellschaft in den USA, die mit einem Mix aus Eigen- und Fremdkapital finanzierte Investitionen in den USA getätigt hat. Die Senkung des KöSt-Satzes von 35 % auf 21 % sei vorteilhaft für Steuerpflichtige, die Gewinne in den USA erwirtschaften. Zu bedenken sei aber, dass die Abzugsfähigkeit von Zinszahlungen durch die neu eingeführte Zinsschrankenregelung zumindest überdacht werden müsse. Da sich durch die US-Steuerreform das Steuersatzgefälle zu Gunsten der USA gedreht habe, sollte dies als Chance für die Refinanzierung von US-Tochtergesellschaften mit Eigenkapital genutzt werden.

Rubrik betreut von: Gerald Toifl
WP/StB Dr. Gerald Toifl ist Geschäftsführer der Toifl Steuerberatung GmbH in Salzburg.
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