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Über diskriminierende Vorfälle und Menschenrechtsverstöße transparent sprechen
Die neue Verantwortung nach ESRS
Die ESRS schaffen eine konsistente und nachvollziehbare Berichterstattung über menschenrechtsbezogene Verstöße im Arbeitskontext. Die Anforderungen zur Berichterstattung über Diskriminierung und menschenrechtliche Ereignisse zeigen, wie diese erfasst und bewertet sollen. Dabei kommen gezielt Beschwerdemechanismen zum Einsatz, um angemessen reagieren sowie Transparenz und Rechenschaftspflicht sicherstellen zu können. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die Berichterstattung in seinen Kernelementen, beleuchtet rechtliche Grundlagen in Österreich und referenziert auf internationale Rahmenwerke.
1. Überblick
Diskriminierung und menschenrechtliche Vorfälle im Unternehmenskontext sind ein zentraler Indikator für die Governance-Performance eines Unternehmens. Die transparente Erfassung der Anzahl und Art von Fällen im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen und die Offenlegung solcher Fälle sind daher wesentlich für die Bewertung der sozialen Auswirkungen und Risiken einer Organisation. Darüber hinaus ist es ein Zeichen für die gelebte Unternehmenskultur und die Integrität einer Organisation. Unternehmen sind nun vielmehr gefordert, nicht nur präventive Maßnahmen gegen Diskriminier...