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RWK 9, 15. September 2025, Seite 318

Resilienz kritischer Einrichtungen (RKE) im Kontext des Umwelt- und Klimaschutzes

Synergien zwischen RKEG und ESG-Reporting: Regulatorische Anforderungen für Unternehmen mit kritischer Infrastruktur

Robert Lamprecht, Katharina Schönauer und Jakob Haltmeyer

Der Aufbau einer resilienten kritischen Infrastruktur ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirtschaft sicherzustellen.

Der Entwurf des Resilienz kritischer Einrichtungen-Gesetz (RKEG) sieht vor, dass Unternehmen der kritischen Infrastruktur zukünftig eine umfassende Risikoanalyse durchführen und einen Resilienzplan mit effektiven Maßnahmen aufstellen, um die Versorgungssicherheit in Österreich zu gewährleisten.

Die Basis dafür wird eine nationale Risikoanalyse des Bundesministers für Inneres bilden, welche bis zum erstellt werden soll. Dabei wird ein All-Gefahren-Ansatz verfolgt, der sowohl natürliche als auch vom Menschen verursachte Gefahrenarten berücksichtig, wodurch die Expertise verschiedenster Abteilungen wie etwa der Cyber Security, des Umweltmanagements oder des Facility Managements gefragt sein wird.

Im nachfolgenden Beitrag werden zukünftige Anforderungen an Unternehmen, die sich aus dem RKEG ergeben, dargestellt, und Synergieeffekte zwischen dem RKEG und der Nachhaltigkeitsberichterstattung und dem -management gezogen.

1. Hintergrund zum RKEG und derzeitiger Umsetzungsstatus

Die Richtlinie (EU) 2022/2557 wurde am im Europäischen Amtsblatt veröffentlicht und soll durch ein Maßnahmenpaket die Steig...

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