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Einkünftekorrektur nach § 1 Abs. 1 AStG bei gewinnmindernder Ausbuchung sowie Teilwertabschreibung unbesicherter Forderungen aus Konzernlieferbeziehungen
isr.2019.11.i.0389.01.e
AStG § 1 Abs. 1, 1 Abs. 2, 1 Abs. 4; OECD-MA Art. 3 Abs. 2, Art. 9 Abs. 1; DBA-China 1985 Art. 3 Abs. 2, Art. 9; AEUV Art. 49, Art. 63, Art. 64 Abs. 1; EG Art. 43, Art. 56, Art. 57 Abs. 1
1. Die fehlende Besicherung einer Forderung aus Lieferbeziehungen gehört grundsätzlich zu den nicht fremdüblichen „Bedingungen“ i.S.d. § 1 Abs. 1 AStG. Gleiches gilt für Art. 9 Abs. 1 OECD-MustAbk (hier: Art. 9 DBA-China 1985).
2. Art. 9 Abs. 1 OECD-MustAbk (hier: Art. 9 DBA-China 1985) beschränkt den Korrekturbereich des § 1 Abs. 1 AStG nicht auf sog. Preisberichtigungen, sondern ermöglicht auch die Neutralisierung der gewinnmindernden Forderungsausbuchung oder -abschreibung (entgegen Senat, Urt. v. – I R 29/14, BFHE 250, 386 = BStBl. II 2016, 258 = FR 2016, 481; v. – I R 23/13, BFHE 248, 170 = BStBl. II 2016, 261 = FR 2015, 954 = ISR 2015, 121 m. Anm. Ditz/Quilitzsch).
3. Einer Einkünftekorrektur nach § 1 Abs. 1 AStG steht im Zusammenhang mit Tochtergesellschaften aus Drittstaaten das Unionsrecht nicht entgegen.
BFH Urt. - I R 51/17 - ECLI:DE:BFH:2019:U.270219.IR51.17.0
Das Problem: Der BFH hatte sich am mehrere Fälle zur Korrektur von T...