zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
ISR 8, August 2020, Seite 253

Aktuelle Entwicklungen zum Fremdvergleichsgrundsatz im Kontext nationaler Gewinnkorrekturnormen

Florian Mack

Die Rechtsgrundlage des aus dem materiellen Recht entstammenden Fremdvergleichsgrundsatzes beruht auf dem Veranlassungsgrundsatz, welcher im gesamten Steuerrecht eine herausragende Bedeutung innehat (Gosch in Gosch, § 8 KStG Rz. 287). In jüngster Vergangenheit kam es insbesondere bei grenzüberschreitenden Sachverhalten zu einer dynamischen Entwicklung dieses Grundsatzes. Der vorliegende Beitrag analysiert die Auswirkungen auf nationale Einkünftekorrekturnormen und zeigt sich daraus ergebende Konsequenzen für die Besteuerung multinationaler Unternehmen auf.

The legal basis of the arm's length principle, which originates from substantive law, is based on the principle of causation, is of major importance in all German Tax Law (Gosch in Gosch, Sec. 8 CIT (German Corporate Income Tax Act – KStG) Rz. 287). In the recent past, there has been a dynamic development of this principle, especially in cross-border cases. The present essay analyses the effects on German national income correction norms and shows the resulting consequences for the taxation of multinational corporations from a German tax perspective.

I. Einleitung

Vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung wächst auch der Umfang de...

Daten werden geladen...