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(New) Ways of Work
EU-Initiative zu Fragen der Besteuerung grenzüberschreitender Tätigkeiten bei Remote Working
In Bezug auf remote working bestehen mannigfaltige Dilemmata zwischen den mitunter reißerisch anmutenden Angeboten dazu und den oft nicht oder nur wenig beachteten Konsequenzen (etwa im arbeitsrechtlichen, sozialversicherungsrechtlichen und steuerrechtlichen Bereich). Die steuerrechtlichen Konsequenzen und die diesbezüglichen Schwierigkeiten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer wurden nun auf EU-Ebene mittels einer Initiativstellungnahme angesprochen. Es bleibt eine dringende Notwendigkeit, in dieser Gemengelage zumindest (oder zuerst) EU-weit Orientierung für alle Beteiligten zu bieten.
1. Problemaufriss
Der Kampf um Arbeitskräfte führt Arbeitgeber dazu, deren Attraktivität am Arbeitsmarkt mit zusätzlichen Angeboten zu steigern. Eine mögliche Maßnahme umfasst Angebote im Rahmen von remote working. Dabei wird nicht selten angeboten, den Arbeitsort vollkommen selbständig wählen zu können. Bemerkenswerterweise hat der Gesetzgeber beim Homeoffice einen höherer Regelungsbedarf zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer gesehen als beim mobile working (teleworking, remote working, workation). So ist etwa keine Schriftlichkeit im Falle der Vereinbarung bei mobile working vorgesehen, beim Homeoffice...