UmgrStG | Umgründungssteuergesetz
3. Aufl. 2014
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§ 42 Vertragsübernahme
Rechtsentwicklung:
BGBl 1991/699 (UmgrStG; RV 266 AB BlgNR 18. GP) (Stammfassung); BGBl 1993/818 (StRefG 1993; RV 1237 AB 1301 BlgNR 18. GP) (Verschiebung von § 39 in § 42).
Übersicht
Rz
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I. | Überblick | 1–4 | |
II. | Gebührenbefreiung bei Vertragsübernahme | ||
A. | Vertragsübernahme bei Gesamtrechtsnachfolge | 6, 7 | |
B. | Vertragsübernahme bei Einzelrechtsnachfolge | 8–11 | |
III. | Prolongation von Darlehens- und Kreditverträgen | 16, 17 |
I. Überblick
1
Eine Vertragsübernahme liegt bei Übertragung eines Schuldverhältnisses als Gesamtheit mit allen wechselseitigen Rechten und Pflichten vor und kann Gebührenpflicht nach dem GebG auslösen (s , ÖStZB 2007/486, 646; Bruckner/Sulz in H/W/B, HdU1 Erg § 42 Rz 5 ff). Nach § 42 S 1 sind jedoch Rechtsgeschäfte, mit denen anlässlich eines gebühren- oder kapitalverkehrsteuerbegünstigten Vorganges nach Art III bis Art VI eine Vertragsstellung übertragen wird (Vertragsübernahme), von den Stempel- und Rechtsgebühren befreit (s UmgrStR Rz 1889 ff u GebR Rz 556). § 42 S 1 hat lediglich für Umgründungen mit Einzelrechtsnachfolgewirkung Bedeutung, zumal sich bei zivilrechtlicher Gesamtrechtsnachfolge die mangelnde Gebührenpflicht bereits aus dieser ergibt. Daher konnte in § 42 S 1 auch e...