Case Studies Verrechnungspreise kompakt
3. Aufl. 2021
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S. 232Case Study 22: Fehlende oder mangelhafte Verrechnungspreisdokumentation – unangenehme Konsequenzen
Ist die Erstellung einer Verrechnungspreisdokumentation verpflichtend?
Mit welchen Konsequenzen muss gerechnet werden, wenn keine oder eine mangelhafte Verrechnungspreisdokumentation vorgelegt wird?
Hat die Erstellung einer Verrechnungspreisdokumentation neben der Erfüllung der gesetzlichen Mitwirkungspflicht auch Vorteile?
Falldarstellung
Die österreichische Retailkette TRENDY-JEANS AG betreibt mehrere Shops im In- und Ausland, ua auch in Italien. Für den asiatischen Markt überlässt die italienische Tochtergesellschaft ITALY-JEANS Holding SpA im Rahmen einer Franchise-Vereinbarung an fremde Geschäftspartner ihr selbst entwickeltes Geschäftsmodell. Diese dritten Geschäftspartner betreiben eigene Shops unter der Marke und nach dem Konzept der ITALY-JEANS Holding SpA in Asien. Für die Überlassung des Franchisekonzepts erhält die ITALY-JEANS Holding SpA eine Vergütung iHv 50 % des Umsatzes des Franchisenehmers. Die TRENDY-JEANS AG, die Muttergesellschaft der TRENDY-JEANS-Gruppe, erhält keine (anteilige) Vergütung aus diesem Franchisegeschäft, beliefert jedoch die Franchisenehmer ...