Macho/Steiner/Spensberger (Hrsg)

Case Studies Verrechnungspreise kompakt

3. Aufl. 2021

ISBN: 978-3-7143-0370-4

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Case Studies Verrechnungspreise kompakt (3. Auflage)

S. 148Case Study 15: Lizenzzahlung oder Konzernumlage?

Manuel Taferner/Gerhard Steiner

Fragestellung
  • Worin unterscheiden sich Konzernumlagen von Lizenzzahlungen?

  • Wann stellt eine Lizenzzahlung – wann eine Konzernumlage – eine fremdübliche Abgeltung dar?

  • Was ist die Basis für diese Zahlungen?

Falldarstellung

Der amerikanische PHARMACO Konzern vertreibt rezeptpflichtige Pharmazeutika über nationale Vertriebseinheiten in Europa. Eine zentrale Dienstleistungsgesellschaft in den Niederlanden erbringt diverse Managementleistungen an die lokalen Vertriebsgesellschaften. Die Leistungen umfassen im Einzelnen administrative und technische Beratung, Rechtsberatung, EDV-Support, Controlling und Rechnungswesen. In einem Service-Agreement werden diese Leistungen unter der Bezeichnung „Dienstleistungen im Rahmen einer Konzernumlage“ mit einer 3%igen Servicefee vom Umsatz abgegolten. Die PHARMACO Service BV fakturiert monatlich ein Zwölftel der Fee.

Die Zahlungen der österreichischen PHARMACO Gesellschaft stellen sich wie folgt dar:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
gerundet, in tsd €
2017
2018
2019
Umsatz
3.000
3.500
4.000
Lizenz in Prozent
3 %
3 %
3 %
Lizenz in Euro
90
105
120

S. 149Konzernumlagevereinbarungen

Ähnlich wie im PHARMACO Konzern gibt es in fast jedem mu...

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