Case Studies Verrechnungspreise kompakt
3. Aufl. 2021
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S. 148Case Study 15: Lizenzzahlung oder Konzernumlage?
Worin unterscheiden sich Konzernumlagen von Lizenzzahlungen?
Wann stellt eine Lizenzzahlung – wann eine Konzernumlage – eine fremdübliche Abgeltung dar?
Was ist die Basis für diese Zahlungen?
Falldarstellung
Der amerikanische PHARMACO Konzern vertreibt rezeptpflichtige Pharmazeutika über nationale Vertriebseinheiten in Europa. Eine zentrale Dienstleistungsgesellschaft in den Niederlanden erbringt diverse Managementleistungen an die lokalen Vertriebsgesellschaften. Die Leistungen umfassen im Einzelnen administrative und technische Beratung, Rechtsberatung, EDV-Support, Controlling und Rechnungswesen. In einem Service-Agreement werden diese Leistungen unter der Bezeichnung „Dienstleistungen im Rahmen einer Konzernumlage“ mit einer 3%igen Servicefee vom Umsatz abgegolten. Die PHARMACO Service BV fakturiert monatlich ein Zwölftel der Fee.
Die Zahlungen der österreichischen PHARMACO Gesellschaft stellen sich wie folgt dar:
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gerundet, in tsd € | 2017 | 2018 | 2019 |
Umsatz | 3.000 | 3.500 | 4.000 |
Lizenz in Prozent | 3 % | 3 % | 3 % |
Lizenz in Euro | 90 | 105 | 120 |
S. 149Konzernumlagevereinbarungen
Ähnlich wie im PHARMACO Konzern gibt es in fast jedem multinational tätigen Unternehmen...