ASVG § 360b. Anwendung des AVG, BGBl. I Nr. 87/2013, gültig ab 01.01.2014

Siebenter Teil Verfahren

Abschnitt I Allgemeine Bestimmungen

2. Unterabschnitt Gemeinsame Bestimmungen für das Verfahren in Verwaltungs- und in Leistungssachen vor den Versicherungsträgern

§ 360b. Anwendung des AVG

(1) Auf das Verfahren der Versicherungsträger in Leistungssachen sind folgende Bestimmungen des AVG nicht anzuwenden:

– die § 1 bis 5 über die Zuständigkeit,

– § 18 Abs. 5 über Bescheiderledigungen,

– die § 19 und 20 über Ladungen,

– die § 34 bis 36 über Ordnungs- und Mutwillensstrafen,

– § 36a über Angehörige,

– die § 37, 38a, 39 und 40 bis 44g über Zweck und Gang des Ermittlungsverfahrens,

– die § 45 bis 53a sowie 54 und 55 über Beweise,

– die § 56 und 57 über die Erlassung von Bescheiden,

– die § 58a und 62 Abs. 1 bis 3 über Inhalt und Form der Bescheide,

– die § 63 bis 68 über den Rechtsschutz,

– § 73 über die Entscheidungspflicht und

– die § 74 bis 79 über die Kosten.

(2) § 6 AVG über die Wahrnehmung der Zuständigkeit ist so anzuwenden, dass § 361 Abs. 4 dieses Bundesgesetzes unberührt bleibt.

Datenquelle: RIS — https://www.ris.bka.gv.atGesamte Rechtsvorschrift (RIS)

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