BAO | Bundesabgabenordnung
6. Aufl. 2017
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§ 210
Literatur: Ellinger/Bibus/Ottinger, Abgabeneinhebung, 4 ff; Ryda/Langheinrich, Die Bedeutung der Fälligkeit im Rahmen der Einhebung der Abgaben, FJ 2001, 277; U. Zehetner, Kapitalertragsteuer im Internationalen Steuerrecht, Wien 2001, 129 ff; Schrottmeyer, Ergeht nach Selbstanzeige bei Selbstberechnungsabgaben ein Bescheid, steht die Zahlungsfrist nach § 210 Abs 4 BAO zu, ecolex 2008, 369.
Erlässe: RAE, Rz 1 ff.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Fälligkeit | ||
II. | Nachfristen | ||
A. | Allgemeines | ||
B. | Nachfrist bei Aufhebung (§ 210 Abs 2 zweiter Satz) | ||
C. | Nachfrist bei Selbstbemessungsabgaben (§ 210 Abs 4) | ||
D. | Nachfrist bei Wiederaufleben (§ 210 Abs 5) | ||
E. | Nachfrist nach § 210 Abs 6 |
I. Fälligkeit
1
Die Grundregel des § 210 Abs 1 über die Monatsfälligkeit gilt unbeschadet der in Abgabenvorschriften getroffenen spezielleren Regelungen.
Solche Regelungen sind zB § 217a Z 2 BAO (Säumniszuschlag), § 227a Z 1 BAO (Mahngebühr), § 26 Abs 5 AbgEO (Pfändungsgebühr), § 30b Abs 1 EStG 1988 (Immobilienertragsteuer), § 45 EStG 1988 (Einkommensteuervorauszahlungen), § 79 Abs 1 EStG 1988 (Lohnsteuer), § 96 EStG 1988 (Kapitalertragsteuer), § 101 EStG 1988 (Abzugsteuer bei beschränkter Steuerpflicht), § 21 Abs 1 UStG 1994 (Umsatzsteuervorauszahlungen), § 25a Abs 4 UStG 1994, § 26 Abs 5 lit a UStG 1994, § 43 Abs 1 FLAG (Dienstgeberbeitrag), § 3 Abs 4, Abs 4a und 5, 14 TP 15 Abs 3, 32 sowie 33 TP 5 Abs 5 und TP 22 Abs 6 GebG, § 13 Abs 1 GrEStG 1987, § 10a Abs 2 KVG, § 11 Abs 1 NoVAG, § 4 Abs 1 WerbeAbgG, § 6 Abs 3 KfzStG 1992, § 11 KGG 1992, § 26 Abs 5 AbgEO, Ar...