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CFO aktuell 3, Mai 2014, Seite 105

Umstellung vom Gesamtkostenverfahren auf das Umsatzkostenverfahren

Business-Case der Palfinger AG

Bernhard Fischinger und Manuel Moser

In einem 15-monatigen Projekt ist Palfinger die konzernweite Umstellung vom Gesamtkostenverfahren (GKV) auf das Umsatzkostenverfahren (UKV) gelungen. Die Palfinger-Gruppe berichtete bis 2012 die Gewinn- und Verlustrechnung im Gesamtkostenverfahren, verfügte über eine heterogene ERP-Systemlandschaft, aber ein einheitliches Konsolidierungstool. Palfinger suchte nach einer Lösung, das stetige Wachstum in der Gruppe bestmöglich zu administrieren. Die Ziele waren ein Upgrade des Konsolidierungssystems, eine Analyse des externen und internen Rechnungswesens sowie eine Erhöhung des Automatisierungsgrades in Finance- und Controllingfunktionen.

1. Ausgangslage

Vor Beginn des Projekts im Jahr 2011 bestand Palfinger aus 45 weltweit agierenden vollkonsolidierten Einzelgesellschaften. Die Finance- und Controllingfunktion der Palfinger-Gruppe ist dezentral organisiert. Das bedeutet, dass die in der Holding integrierten Corporate-Functions eine fachliche Führung auf die lokalen Controlling- und Bilanzierungsabteilungen ausüben. Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde zu diesem Zeitpunkt nach dem Gesamtkostenverfahren durchgeführt und in zwei getrennten Systemen für externe und interne Berichtsempfänger ...

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