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Frontloading in der Unternehmensplanung
Der Weg zu einer Best-Practice-Planung
In Umfragen zum Thema Planung und Budgetierung wird immer wieder deren hohe Wichtigkeit für Unternehmen betont, gleichzeitig aber auch Kritik am Prozess und den Inhalten geübt – nicht zuletzt vor dem Hintergrund einer immer weniger vorhersehbaren Zukunft mit zunehmend rascheren Änderungen im Unternehmens- und Marktumfeld. Ein effizienterer Planungsprozess, die Möglichkeit der flexiblen Anpassung an Prämissenänderungen oder unterjährige Veränderungen sowie auch die verstärkte Integration von strategischen Überlegungen und Szenarien stehen deshalb auf der Wunschliste vieler Unternehmen. Der im vorliegenden Beitrag vorgestellte Ansatz des Frontloadings behandelt diese Themen und zeigt, wie Unternehmen mittels eines ausgeprägten Top-down-Prozesses in Kombination mit Treibermodellen und Szenarien zu einer effizienteren und gleichzeitig auch qualitativ besseren Planung gelangen.
1. Der Planungsprozess: wichtig, aber verbesserungswürdig
In vielen Unternehmen ist der Planungsprozess bottom-up geprägt – trotz vorhandener Top-down-Elemente und „offizieller“ Einstufung als Gegenstromverfahren (vgl. Abb. 1). Häufig beginnen die dezentralen Einheiten sehr früh mit der Planung und erstellen ein Me...