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ÖBA 6, Juni 2009, Seite 442

Eigenkapitalerfordernisse für Wertpapierfirmen nach § 9 WAG 2007

Brigitta Jud und Simon Mair

Gemäß § 9 Abs 1 WAG 2007 haben Wertpapierfirmen dauerhaft ein bestimmtes Eigenkapital zu halten, das nach den Abs 2, 5 und 6 leg cit zu berechnen ist. Die Auslegung dieser Bestimmung wirft eine Reihe von Zweifelsfragen auf, die durch ein aktuelles Rundschreiben der FMA geklärt werden sollen. In diesem Rundschreiben weicht die FMA von ihrer bisherigen Rechtsauffassung und Praxis ab – zu Unrecht, wie der folgende Beitrag zeigt.

Under section 9 para 1 of the Austrian Securities Supervision Act 2007 investment firms have to meet capital requirements given by para 2, 5 and 6 leg cit at any time. The interpretation of this rule raises a series of questions which tried to be settled by a recent circular letter of the Austrian Financial Market Authority. In this circular letter the Austrian Financial Market Authority deviates from its former interpretation and practice though unjustified as the present paper shows.

Eigenkapitalerfordernisse für Wertpapierfirmen nach § 9 WAG 2007

Stichwörter: Wertpapierdienstleistung, Wertpapierfirma, Kreditinstitut, Mindesteigenkapitalanforderungen, Kreditrisiko, Marktrisiko, operationelles Risiko, Banken-RL, Kapitaladäquanz-RL.

Norm: § 9 WAG 2007.

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