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AR aktuell 4, August 2007, Seite 11

Reduktion von M&A-Risiken mittels Synergie-Controllings

Thomas Wala und Stephanie Messner

Der folgenden Beitrag zeigt auf, wie durch die Einrichtung eines Synergie-Controllings die mit der Einschätzung und Realisierung von Synergien verbundenen Probleme merklich reduziert werden können.

1. Einleitung

Das Phänomen „Synergien“ hat gerade im Zusammenhang mit der Rechtfertigung von Mergers & Acquisitions (M&A) eine große Bedeutung erlangt. Immer wieder werden sie von Managern als ein wesentliches Motiv für externe Wachstumsstrategien genannt. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass durch Unternehmenszusammenschlüsse neue Erfolgspotenziale geschaffen werden, weil eigene Ressourcen und Fähigkeiten mit den neu hinzukommenden Ressourcen und Fähigkeiten wertsteigernd kombiniert werden können.

Indes werden die Synergieerwartungen der an einem Unternehmenszusammenschluss beteiligten Unternehmen in der Praxis nicht selten enttäuscht. In empirischen Untersuchungen über Unternehmenszusammenschlüsse muss bisweilen nüchtern konstatiert werden, dass in der Mehrzahl der Fälle der Unternehmenskauf zumindest aus Sicht der Aktionäre des Käufers ex post als Misserfolg zu werten ist, weil die erhofften Synergieeffekte ausbleiben, obwohl vor dem Zusammenschluss hohe Synergiepotenziale angekündig...

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