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AR aktuell 4, August 2007, Seite 20

Money Management in Stiftungen

Robert Huschka

Stiftungen müssen den realen Wert des Stiftungsvermögens erhalten, um auch mittelfristig den Stiftungszweck erfüllen zu können. Konsequenterweise müssen daher auch riskantere, aber höher rendierende Assetklassen herangezogen werden. Mit Hilfe von Financial Planning und Money Management kann das Risiko für die Stiftung berechnet werden.

1. Einleitung

1.1. Anzahl der Stiftungen in Österreich

In den 2.875 österreichischen Privatstiftungen (Stichtag: ) sind nach Schätzungen von Bankexperten ca. 30 bis 55 Mrd. Euro angelegt. Durchschnittlich entfallen daher auf jede einzelne Privatstiftung Vermögenswerte zwischen 11 Mio. und 20 Mio. Euro. Nach Angaben des Verbandes besteht das Vermögen der Privatstiftungen aus ca. 50 % Unternehmensbeteiligungen, 25 % Wertpapieren und 25 % Immobilien.

1.2. Das Rechtssubjekt Privatstiftung

Der Stiftung liegt der Gedanke zugrunde, dass mit einem „eigentümerlosen“ Vermögen der Stiftungszweck besser, zielstrebiger und auch dauerhafter verwirklicht werden kann, als wenn das Vermögen mit dem Schicksal des Stifters und dem seiner Rechtsnachfolger verbunden bliebe. Durch die Formulierung „dauerhaft verwirklicht“ legt der Gesetzgeber fest, dass das Vermögen über die L...

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