ASVG | Allgemeines Sozialversicherungsgesetz
5. Aufl. 2013
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§ 120 Eintritt des Versicherungsfalles
Übersicht
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I. | Krankheitsbegriff (Abs 1 Z 1) | ||
A. | Allgemeines | 1–3 | |
B. | Medizinischer Krankheitsbegriff | 4 | |
C. | Rechtlicher Krankheitsbegriff in der Judikatur | 5–9 | |
D. | Behandlungsbedürftigkeit | 10–12 | |
E. | Zusammenspiel Krankheit und Behandlungsbedürftigkeit | 13 | |
F. | Exkurs: Überlagerung durch das Grundrecht der Glaubens- und Gewissensfreiheit | 13a–13c | |
G. | Exkurs: Kosmetische Behandlung – Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes | 13d | |
H. | Beispiele | 14–25 | |
I. | Eintritt des Versicherungfalles | 26 | |
II. | Arbeitsunfähigkeit infolge Krankheit (Abs 1 Z 2) | ||
III. | Mutterschaft (Abs 1 Z 3) | 27, 28 | |
I. Krankheitsbegriff (Abs 1 Z 1)
A. Allgemeines
1
§ 120 Abs 1 Z 1 definiert den Versicherungsfall der Krankheit als regelwidrigen Körper- oder Geisteszustand, der eine Krankenbehandlung notwendig macht, durch die wiederum nach § 133 Abs 2 die Gesundheit, die Arbeitsfähigkeit und die Fähigkeit, für die lebenswichtigen persönlichen Bedürfnisse zu sorgen, nach Möglichkeit wiederhergestellt, gefestigt oder gebessert werden sollen. Davon abzugrenzen sind Gebrechen und Dauerinvalidität.
2
Gebrechen sind ihrem Wesen nach medizinisch nicht beeinflussbare, gänzliche oder teilweise Ausfälle von normalen Körperfunktionen,...