BAO | Bundesabgabenordnung
6. Aufl. 2017
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§ 159
Literatur: Berufsverschwiegenheit und Klientenschutz, Wien 1994, 12 ff; Arnold (Buchbesprechung), AnwBl 1995, 930; Prohaska-Marchried, Geheimnisschutz, 104 ff; Tschernutter/Tröszter/Joklik-Fürst, Die Prüfung von Freiberuflern, in Koller/Schuh/Woischitzschläger, Betriebsprüfung III, 123 ff; Wagner/Knechtel, Notariatsordnung6, Wien 2006, § 37 und § 110.
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Als Gerichtskommissär sind Notare im Verfahren außer Streitsachen ua im Verlassenschaftsverfahren tätig (vgl § 1 Abs 1 GerichtskommissärG).
Die Beistandspflicht der Notare bei Notariatsakten betrifft Notariatsurkunden über Rechtserklärungen und Rechtsgeschäfte nach den § 52 bis 69 Notariatsordnung, nicht jedoch notarielle Beurkundungen von Tatsachen und Erklärungen nach den § 76 bis 90 Notariatsordnung (Anderluh in Berufsverschwiegenheit, 13; Arnold, AnwBl 1995, 930; Prohaska-Marchried, Geheimnisschutz, 105 ff; Tschernutter/Tröszter/Joklik-Fürst, Die Prüfung von Freiberuflern, in Koller/Schuh/Woischitzschläger, Betriebsprüfung III, 124; Wagner/Knechtel, Notariatsordnung6, § 37 Rz 5).
Der Beistandspflicht bezüglich Notariatsakten ist durch Auskunftserteilung, Übersendung von Ablichtungen oder Einsichtsgewährung zu entsprechen (Stoll,