BAO | Bundesabgabenordnung
6. Aufl. 2017
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§ 241
Literatur: Ryda/Langheinrich, Anbringen in der Bundesabgabenordnung und deren Behandlung durch die Abgabenbehörde (Teil II), FJ 2002, 212 (217); Arnold/Arnold, Rechtsgebühren9, § 3 Tz 15, 15a, 22d.
Erlässe: RAE, Rz 1940 ff; GebR, Rz 71, 387.
Übersicht der Kommentierung
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I. | Zu Unrecht eingebrachte Beträge (§ 241 Abs 1) | |
II. | Verwendung von Wertzeichen (§ 241 Abs 2) | |
III. | Gemeinsames |
I. Zu Unrecht eingebrachte Beträge (§ 241 Abs 1)
1
Zu Unrecht zwangsweise eingebrachte Beträge liegen etwa vor,
wenn die Abgabe bereits entrichtet war (Tanzer/Unger, BAO 2016/2017, 226),
wenn der Abgabenanspruch durch Löschung (§ 235) oder Nachsicht (§ 236) erloschen war (Tanzer/Unger, BAO 2016/2017, 226),
wenn die Einhebungsverjährung (§ 238) bereits eingetreten war (zB Kopecky, SWK 1969, A VI 115; Stoll, BAO, 2459; RAE, Rz 1867),
bei zwangsweiser Einbringung der Abgabenschuld trotz Hemmung der Einbringung (§ 230; zB Ellinger/Sutter/Urtz, BAO3, § 241 Anm 3),
wenn trotz Zuerkennung der aufschiebenden Wirkung (§ 30 VwGG, § 85 VfGG) vollstreckt wurde (RAE, Rz 1943),
bei Vollstreckung trotz Fehlens einer zwingend vorgesehenen Mahnung (§§ 227 und 228; zB RAE, Rz 1943; Ellinger/Sutter/Urtz, BAO3, § 241 Anm 3),
wenn dem Abgabenschuldner das Leistungsgebo...