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SWI 5, Mai 2004, Seite 228

Besteuerung ausländischer Kapitalerträge und jüngste Rechtsprechung des EuGH

TAXATION OF FOREIGN SOURCE INVESTMENT INCOME AND THE RECENT CASE OF THE ECJ

Gerald Toifl und Tatjana Polivanova-Rosenauer

On 25 March 2004, the Advocate General Tizzano has delivered his opinions in the Lenz case and stated that Austrian income tax rules applicable to foreign dividends in the past are not in line with the free movement of capital. Opinions were further delivered in the Weidert & Paulus case and the Manninen case, both concerning Art. 56 EC. Finally, the ECJ ruled against France in an infringement procedure concerning income tax treatment of foreign investment income. The following article provides an overview on the main statements of the Advocate General and the decision of the ECJ.

I. Vorgeschichte

Am hat der VwGH dem EuGH drei Fragen zur Vorabentscheidung vorgelegt. Darin wollte der Gerichtshof wissen, ob die Besteuerung ausländischer Dividenden mit dem progressiven Tarif eine Beschränkung i. S. d. Art. 56 EG darstellt und ob eine solche gegebenenfalls durch ein im Vergleich zu Österreich niedrigeres Steuerniveau im Sitzstaat der ausschüttenden Gesellschaft gerechtfertigt werden kann. Die dritte Frage des VwGH betraf schließlich die Gemeinschaftskonformität des Anrechnungsverfahrens für ausländische Dividendenerträge bei sonstiger Beibehaltung des klassischen Systems ...

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