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IRZ 7-8, August 2018, Seite 311

Das Gespür für kritische Firmenwerte

Andreas Haaker

Die ESMA wurde durch die Transparenzrichtlinie zur Spezifizierung des elektronischen Berichtsformats (ESEF) für börsennotierte IFRS-Bilanzierer ermächtigt und möchte eine maschinenlesbare XBRL-Codierung durchsetzen. Analysten scheinen indes aus guten Gründen für Geschäftsberichte das PDF-Format zu bevorzugen.. Der Nutzen von PDF-Formaten mit Suchfunktion für die Finanzanalyse wird nachfolgend am Beispiel eines „kritischen Firmenwerts“ im Geschäftsbericht der thyssenkrupp AG auf die Probe gestellt – eine Spurensuche aus der neuen IRZ-Rubrik „Accounting for Value?“ mit kritischen Fragen speziell aus Analystensicht.

1. Analyseziel: the unknown unknowns

Von Donald H. Rumsfeld wissen wir: „there are known knowns; there are things we know we know. We also know there are known unknowns; that is to say we know there are some things we do not know. But there are also unknown unknowns – the ones we don’t know we don’t know.“ Die Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie wissen, hat er – anders als im Freud’schen System – nicht erwähnt. Dieses „Gespür“ leitet die Finanzanalyse, soweit eine standardisierte Technik nicht systematisch zufällige Entdeckungen von unknown unknowns verhindert. G...

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