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IRZ 7-8, August 2018, Seite 339

Analyse der Goodwill-Bilanzierung bei Unternehmen in der Krise

Nadine Antonakopoulos und David Weidenfeller

Die Goodwill-Bilanzierung nach IFRS steht sowohl national als auch international in der Kritik und ist Gegenstand zahlreicher Analysen. Dies liegt insbesondere an der Höhe und der damit zusammenhängenden starken Bedeutung der Goodwills in den einzelnen IFRS-Abschlüssen, was wiederum zum großen Teil auf die Folgebilanzierung von Goodwills zurückzuführen ist; denn diese sind nach IFRS nur außerplanmäßig abzuschreiben.

In dem vorliegenden Beitrag wird die Goodwill-Bilanzierung bei Unternehmen untersucht, die in der Vergangenheit in einer Krise steckten, da der Goodwill in Krisenzeiten annahmegemäß einem erhöhten Wertminderungsbedarf unterliegt.

1. Hintergrund

Die Bilanzierung des Goodwill ist eines der am meisten diskutierten Themen der internationalen Rechnungslegung. Dies hängt vor allem mit den vielen Ermessensspielräumen bei seiner Bilanzierung, welche nicht immer quantifizierbar sind, und den beträchtlichen Höhen, die er in den Konzernbilanzen einnimmt, zusammen.

Um die Bedeutung des Goodwill für die internationale Rechnungslegung einordnen zu können, lohnt sich ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre. Die kumulierten Goodwill-Bestände innerhalb der gesamten DAX-Familie (DAX3...

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