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IRZ 1, Jänner 2021, Seite 35

Sustainable Finance: Überblick über die Gesetzesinitiativen und deren Auswirkungen auf die Unternehmensberichterstattung

Oliver Scheid und Sean Needham

Mit ungebrochenem Eifer wird in der EU derzeit das Fundament für eine weitreichende Änderung des Finanzsystems gelegt. Die Entwicklung steht dabei ganz im Zeichen einer verbesserten Nachhaltigkeit und verpflichtet Unternehmen, auf unmittelbarem und mittelbarem Wege ihre Wertschöpfung nachhaltig(er) auszurichten und diese transparent offenzulegen, was u.a. auch mit Auswirkungen auf die Unternehmensberichterstattung einhergeht.

Der vorliegende Beitrag stellt den aktuellen Status quo der Sustainable-Finance-Initiative der EU dar und beleuchtet dabei auch die damit einhergehenden Folgen für die Unternehmensberichterstattung.

1. Einleitung

Unternehmen tragen – neben der Verantwortung für den wirtschaftlichen Erfolg – auch die Verantwortung für die Auswirkungen ihres Handelns auf das ökologische und soziale Umfeld. Einen Orientierungspunkt für die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit (nicht nur) im unternehmerischen Kontext kann durch die in der „Agenda 2030“ der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung (sog. „Sustainable Development Goals“), welche zum in Kraft traten, gegeben werden. Hierzu zählen etwa

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