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ISR 02, Februar 2018, Seite 66

Beschränkte Steuerpflicht und Steuerabzug im digitalen Zeitalter: Das BMF-Schreiben zur grenzüberschreitenden Überlassung von Software und Datenbanken

Christian Wehmhörner

Die Digitalisierung führt zu einer zunehmenden Mobilität von Lebens-, Arbeits- und Geschäftsmodellen und stellt Rechtsetzung und Rechtsanwendung vor neue Herausforderungen. Digitale Geschäftsmodelle entziehen sich häufig einer physisch greifbaren Präsenz und Überprüfbarkeit. Speziell im Internationalen Steuerrecht stellt sich deshalb die Frage, ob vom Ausland aus betriebene Geschäfte im Inland besteuert werden können. Der aktuelle Katalog der Inlandseinkünfte in § 49 EStG bietet durchaus Anknüpfungspunkte für eine Besteuerung. Daneben schafft § 50a EStG mit dem Steuerabzug ein Instrument, um auf bestimmte inländische Einkünfte im Ausland ansässiger Steuerpflichtiger zuzugreifen. Gut nachvollziehen lässt sich das anhand der Überlassung von Software und Datenbanken vom Ausland ins Inland. Die Finanzverwaltung hat hierzu jüngst einen Erlass veröffentlicht, dessen Eckpunkte im Folgenden besprochen werden.

Digitalisation leads to an increasing flexibility of life, work and business models and poses new challenges to legislation and the application of law. Digital business models often lack physical presence and verifiability. Especially in International Tax Law, the question therefore arises as to whether ...

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