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SWK 19, 1. Juli 2009, Seite 67

Die bilanzielle Behandlung von Anteilen an einer Personengesellschaft

Die Ertrags- und Aufwandserfassung auf Gesellschafts- und Gesellschafterebene

Gudrun Fritz-Schmied und Reinhard Schwarz

Eine phasengleiche Realisierung der (entnahmefähigen) Beteiligungserträge auf Ebene der unbeschränkt haftenden Gesellschafter erfordert insoweit einen gesonderten Ausweis in der Gesellschaftsbilanz.

1. Einleitung

Für die bilanzielle Behandlung von Anteilen an einer Personengesellschaft hat sich im Laufe der Zeit eine Änderung dahin gehend abgezeichnet, dass in Abkehr von der Spiegelbildmethode eine Präferenz für die Zuflussmethode evident geworden ist. Während die Spiegelbildmethode, wonach einander der Kapitalanteil in der Gesellschaftsbilanz und der Anteil in der Gesellschafterbilanz höhenmäßig und zeitlich stets entsprechen, zu Recht auf Ablehnung gestoßen ist, lässt u. E. auch die für die Zuflussmethode charakteristische Trennung der Vermögenssphäre der Gesellschaft von jener des Gesellschafters eine konsequente Umsetzung vermissen; dies jedenfalls dann, wenn einer (undifferenzierten) Kapitalerhöhung in der Gesellschaftsbilanz zur gleichen Zeit mit einer Realisierung von (entnahmefähigen) Beteiligungserträgen seitens des Gesellschafters begegnet wird. Indem das UGB für Personengesellschaften einige Neuerungen gebracht hat, werden auch die diesbezüglichen Rahmenbedingungen hinsichtli...

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