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SWK 20, 15. Juli 2003, Seite 495

Steuerliche Förderungen von Internetzugängen

Neue Breitband-Internetanschlüsse nunmehr steuerlich absetzbar

Gerold Pinter

Breitbandtechnologie, die hohe Übertragungsraten im Internet ermöglicht, wurde in Österreich vergleichsweise früh eingeführt. Momentan verfügen rund 13 % der österreichischen Haushalte über eine Breitband-Internetanschluss. Österreich liegt damit zwar an 5. Stelle und über dem EU-Durchschnitt von 9 %, ist aber im letzten Jahr im internationalen Vergleich dennoch zurückgefallen. Führende Breitband-Nationen sind zum Beispiel die Niederlande mit 22 % oder Belgien mit 18 % breitbandangeschlossenen Haushalten.

Um Österreich wieder zu einer der Top-Informationsgesellschaften in Europa zu machen und auch dem EU-Aktionsplan „eEUROPE 2005" gerecht zu werden, ist der Finanzminister bereit, einen Anreiz durch ein Steuerzuckerl zu geben. Daher wurde im Budgetbegleitgesetz 2003 dem § 124 b EStG die Z 81 angefügt, die die steuerliche Absetzbarkeit von Breitband-Internetanschlüssen als Sonderausgabe i. S. d. § 18 Abs. 1 EStG vorsieht.

Im Sinne dieser Bestimmung sind Ausgaben für die erstmalige Herstellung eines Internetzuganges mittels Breitbandtechnik bis zu einem Betrag von maximal 50 € absetzbar, wenn die Herstellung nach dem erfolgt und die Ausgaben dafür vor dem anfallen.

Wenn die Herstellung...

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