zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe
Kothbauer/Reithofer

LBG | Liegenschaftsbewertungsgesetz

Praxiskommentar

1. Aufl. 2013

ISBN: 978-3-7073-2037-4

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
LBG | Liegenschaftsbewertungsgesetz (1. Auflage)

1.1.2.1 S. 171Anwendungsfälle

Das Vergleichswertverfahren wird in folgenden Fällen herangezogen:

  • unbebaute Liegenschaften

  • Ermittlung des Bodenwertes im Ertrags- und Sachwertverfahren

  • Ermittlung angemessener Mietzinse

  • Reihenhäuser

  • gleichartige Siedlungshäuser

  • Eigentumswohnungen

Voraussetzung für die Anwendung des Vergleichswertverfahrens ist, dass die wertbeeinflussenden Merkmale der Vergleichsgrundstücke mit jenen des bewertungsgegenständlichen Objektes ausreichend übereinstimmen (vgl Rössler/Langner, 36). Das Vergleichswertverfahren wird insbesondere für die Bodenwertermittlung herangezogen, da bei unbebauten Grundstücken die Vergleichbarkeit leichter ist als bei bebauten Liegenschaften (vgl Seiser/Kainz B.1.3. Rz 11). Bei anderen als den zuvor genannten Objekten ist die direkte Vergleichbarkeit aufgrund von heterogenen Grundstücksmerkmalen, beispielsweise Unterschieden bei der Bausubstanz, bei der baulichen Ausstattung und bei den Ertragsverhältnissen, schwieriger (vgl Rössler/Langner, 36).

Daten werden geladen...