LBG | Liegenschaftsbewertungsgesetz
1. Aufl. 2013
Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
S. 5Vorwort
Das LBG, das die RSchO aus dem Jahr 1897 abgelöst hat, ist vor mittlerweile mehr als 20 Jahren in Kraft getreten. Nachdem nun auch schon die Rechtsprechung reichlich Gelegenheit hatte, sich mit rechtlichen Fragen der Liegenschaftsbewertung auf der Grundlage des LBG auseinanderzusetzen, scheint ein guter Zeitpunkt erreicht zu sein, ein Licht auf den „Stand der Dinge“ in Sachen LBG zu werfen, aber auch den einen oder anderen Ausblick auf künftige – insbesondere methodische – Entwicklungen, die in einem sich rasant ändernden rechtlichen, wirtschaftlichen, technischen und gesellschaftlichen Umfeld zu erwarten sind und deren Berücksichtigung durchaus den Regelungsintentionen des LBG entspricht, zu wagen.
Die Aufgabenstellung hinsichtlich des Kommentarteils dieses Werkes liegt darin, das LBG nicht theoretisch-abstrakt, sondern in einem engen Bezug zur Bewertungspraxis aufzubereiten. Das bringt es naturgemäß auch mit sich, dass rechtshistorische Ausführungen nur in einem für das Verständnis der lex lata erforderlichen Ausmaß erfolgen werden. So wird etwa die Genesis von der RSchO bis hin zum LBG anhand der RV in einer komprimierten Form beschrieben werden, und auch bei der Darstellung des Schrifttum...