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IRZ 9, September 2010, Seite 387

Herausforderungen bei der Bestimmung der Kapitalkosten in Einklang mit IFRS 3, IAS 38 und IAS 36

Thomas Vettiger und Christian Hirzel

Bei der erstmaligen Erfassung einer Akquisition sowie bei den periodisch durchzuführenden Werthaltigkeitstests im IFRS-Umfeld stellt der anzuwendende Kapitalkostensatz eine der Schlüsselkomponenten dar. Trotz umfangreicher Regelungen in den betreffenden Standards sind Unternehmen bei der Bestimmung adäquater Kapitalkostensätze mit diversen Herausforderungen konfrontiert. Der vorliegende Beitrag beurteilt die wesentlichen Fragestellungen aus praktischer Sicht – bezogen sowohl auf die Kaufpreisallokation als auch auf die jährlich durchzuführenden Impairment-Tests.

1. Inhalt der wichtigsten IFRS-Regelungen

Die buchhalterische Behandlung von Unternehmenszusammenschlüssen wird in IFRS 3 „Business Combinations behandelt, welcher 2004 grundlegend modifiziert und 2008 angepasst worden ist (IFRS 3R). Nach aktueller Regelung sind Firmenübernahmen konsequent nach der sog. „Acquisition Method” zu verbuchen. Dabei ist der Kaufpreis für die Übernahme des Unternehmens zu bestimmen und auf die identifizierbaren Vermögenswerte bzw. die (Eventual-) Verbindlichkeiten aufzuteilen. Nach Zuteilung des Kaufpreises ergibt sich zum Erwerbszeitpunkt ein positiver oder negativer Goodwill.

Mit der Einführung de...

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