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SWI 7, Juli 2002, Seite 310

Gewinnausschüttung an die deutsche Muttergesellschaft nach deren Umgründung in eine Personengesellschaft

Wird die deutsche Mutter-GmbH einer österreichischen GmbH in eine gewerblich tätige deutsche GmbH & Co KG umgegründet (sie selbst wird die Komplementärin, eine zweite deutsche GmbH wird Kommanditistin), dann fließen die Gewinnausschüttungen über die nunmehrige Kommanditgesellschaft (sonach bloß mittelbar) in die Hände der deutschen GmbHs. Die Steuerbefreiung des § 94 a EStG ist auf solche bloß mittelbaren Beteiligungen der deutschen GmbHs nicht anwendbar.

Da aber auch Artikel 10 a Abs. 2 lit. a DBA-Deutschland eine unmittelbare Beteiligung verlangt, kommt in diesem Fall auch nicht die KESt-Ermäßigung nach lit. a auf 5 % sondern nur jene nach lit. b auf 15 % zur Anwendung. (EAS 2052 v. )

Rubrik betreut von: Internationales Steuerrecht
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