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Totgesagte leben länger: Horizontale Vergleichbarkeit und die Verwirklichung des Binnenmarkts
Comeback from the Dead: Horizontal Comparison and the Realization of the Internal Market
On February 24th, 2015, the ECJ delivered its judgment in the Sopora case concerning the question of whether or not a specific requirement to obtain a tax advantage for foreign (incoming) workers violates the freedom of movement of workers. This case raises the issue of a differentiation between non-nationals (“horizontal discrimination”) in the context of the taxation of extraterritorial costs. By accepting a “horizontal comparison” in the context of Art 45 of the TFEU, the ECJ resolved a question that has been critically discussed in the past. Michael Lang takes a look at the ECJ’s decision and illustrates that the decision was not surprising.
I. Das Urteil Sopora belebt die Diskussion
Traditionell vergleicht der EuGH in seiner Rechtsprechung zu den Grundfreiheiten oft Nichtansässige mit Ansässigen. Häufig werden auch Ansässige mit Auslandseinkünften anderen Ansässigen mit Inlandseinkünften gegenübergestellt. In all diesen Fällen wird meist von „vertikaler“ Vergleichspaarbildung gesprochen. Seit jeher stellt sich die Frage, ob die Grundfreiheiten auch zulassen, Nichtansässige, die Inlandseinkünfte beziehen, miteinander zu vergleichen. Ebenso umstritten ist auch, ob Ansässige, die ...