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SWI 7, Juli 2017, Seite 381

Verrechnungspreise in der Industrie 4.0: Quo vadis im BEPS-Zeitalter?

Industrie 4.0 ist das Synonym für die umfassende digitale Vernetzung, Integration und Kooperation der gesamten Wertschöpfungskette einschließlich der Endkunden. Durch Digitalisierung entstehen Netzwerke, die funktions-, unternehmens- und länderübergreifend interagieren und einen signifikanten Einfluss auf die künftige Wertschöpfung haben.

Sowohl multinationale Großkonzerne als auch mittelständische Unternehmen müssen sich mit auf diesen umfassenden Netzwerken basierenden neuen Wertschöpfungs- und Geschäftsmodellen (digitale Geschäftsmodelle) befassen und diese sukzessive in ihre Produktions- bzw Wertschöpfungsprozesse integrieren.

Aufgrund der herausragenden Bedeutung immaterieller Werte stellt sich aus Verrechnungspreissicht die Frage, wie in digitalen Geschäftsmodellen Wertschöpfung erfolgt und welchen Beitrag einzelne Konzerngesellschaften zur Gewinnerzielung leisten. Die OECD/G20 erachten dies als zentrale Herausforderung für die nächsten Jahre und widmen sich daher im ersten Aktionspunt der BEPS-Initiative genau dieser Fragestellung.

In einem Beitrag in der TPI-Juniausgabe (TPI 2017, 134) gehen Christian Schwarz und Stefan Stein diesem Themenkomplex ausführlich nach und zeigen an...

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