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Die „Primary Response“ nach dem EU Anti-Tax Avoidance Package im Kontext deutscher Reaktionen
The “Primary Response” According to the EU Anti-Tax Avoidance Package in the Context of German Reactions
Within the framework of the BEPS Action 2 Deliverable, the “Primary Response” recommends neutralizing the effects of deduction/non-inclusion (D/NI) or double dip (DD) outcomes based on a denial of payments deduction. The BEPS deliverables are partially included in the “Anti-Tax Avoidance Directive” and a proposal to amend this Directive. Lars F. Nielsen examines these regulations and the prior efforts and scope of application in German tax law concerning hybrid mismatches. He suggests that a minimum level of protection will not be the German approach.
I. Unionsrechtliche Maßnahmen zur Neutralisierung hybrider Gestaltungen
Mit dem „Anti-Tax Avoidance Package“ der EU-Kommission werden ua die Ergebnisse des BEPS-Aktionspunktes 2 in Unionsrecht implementiert. Bereits vor dem Inkrafttreten der Regelungen zur Vermeidung von hybriden Gestaltungen zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten innerhalb des Binnenmarktes ist eine umfassende Erweiterung der entsprechenden Richtlinie zur Bekämpfung von Steuervermeidungspraktiken abzusehen. Diese soll rechtsvergleichend mit jüngeren nationalen Anstrengungen untersucht werden. Dazu wird beispielhaft eine „Reverse-Hybrid“-Struktur analysiert, die bei der...