Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Entwicklungen bei Gewinnausschüttungen an ausländische EU-Gesellschaften
Recent Developments in the Tax Treatment of Dividend Distributions to EU Parent Companies
Currently, the Parent-Subsidiary Directive is implemented in sec. 94a Austrian Income Tax Act. Richard Jerabek and Franz Rittsteuer show recent developments regarding the Austrian tax treatment of dividend distributions from Austrian companies to EU parent companies. They deal especially with the shift of sec. 94a Austrian Income Tax Act to sec. 94 Austrian Income Tax Act and a new opinion issued by the Austrian Ministry of Finance in EAS („Express Reply Service“) 3244 on October 31st, 2011.
I. Grundsätzliches
In Österreich steuerlich nicht ansässige Gesellschafter unbeschränkt steuerpflichtiger Kapitalgesellschaften unterliegen mit ihren Beteiligungserträgen der beschränkten Steuerpflicht gemäß § 98 Abs. 1 Z 5 lit. a EStG. Die ausschüttende inländische Kapitalgesellschaft hat grundsätzlich von diesen Gewinnausschüttungen KESt in Höhe von 25 % einzubehalten und an ihr Betriebsfinanzamt abzuführen (§ 93 Abs. 1 EStG i. V. m. § 93 Abs. 2 EStG).
Bei ausländischen Gesellschaftern kann sich die österreichische KESt aufgrund der Anwendbarkeit eines DBA verringern (üblicherweise auf 5 % bzw. 15 % der Dividende) bzw. aufgrund der Mutter-Tochter-Richtlinie (im Folgenden: Richtlinie) auf null reduzieren.
Bis zum ist die Richtlinie unter § 94a EStG in der Fassung ...