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GesRZ 5, Oktober 2007, Seite 287

Reform der GmbH

Nachdem in Deutschland die ersten Schritte zur Erleichterung von Unternehmensgründungen bereits gesetzt wurden (zum deutschen Gesetzesentwurf siehe GesRZ 2007, 221), werden auch in Österreich die Rufe nach einer einfacheren Unternehmensgründung für Jungunternehmer laut. Bereits am hat sich Justizministerin Dr. Maria Berger für eine Herabsetzung des Mindestkapitals der GmbH ausgesprochen. Im Zuge der Alpbacher Reformgespräche präsentierten nun auch WKÖ-Präsident Dr. Christoph Leitl und der Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft Harry Gatterer aktuelle Gründerzahlen, welche eine deutlichen Anstieg an Unternehmensneugründungen in den letzten Jahren zeigen, und forderten eine Neugestaltung der unternehmerischen Gesellschaftsformen. Nach Leitl und Gatterer soll nach dem deutschen Vorbild eine „kleine GmbH“ bzw eine „Unternehmergesellschaft“ geschaffen werden, um so Existenzgründungen für Jungunternehmer zu erleichtern und zu beschleunigen.

Auch die Notare erheben nunmehr die Forderung nach einer Reform der GmbH. So soll nach Notariatskammerpräsident Dr. Klaus Woschnak die „GmbH sofort“ geschaffen werden. Vorteile dieser Gesellschaftsform wären ua die sofortige Aufnahme der Ges...

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