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GesRZ 2, April 2007, Seite 144

Das österreichische Übernahmerecht

Ein Gesamtüberblick

Johannes Zollner

Von RAA Dr. Christoph DIREGGER, Univ.-Prof. Susanne KALSS, LL.M. und Priv.-Doz. Dr. Martin WINNER, 2. Auflage, 640 Seiten, Preis € 88,–, Linde Verlag, Wien 2007.

Das vorliegende Werk stellt die erste umfassende systematische Auseinandersetzung mit dem durch das ÜbRÄG 2006 geänderten Übernahmegesetz (ÜbG) dar. Nach einer kurzen Einleitung, die insb den Zwecken und Zielen des österreichischen Übernahmerechts gewidmet ist, werden gleichsam als allgemeiner Teil der Anwendungsbereich und die für das Verständnis des Gesetzes maßgeblichen Definitionen sowie die allgemeinen Grundsätze des Übernahmerechts erörtert. Bereits hier wird der Leser mit der ersten wesentlichen Veränderung der Rechtslage gegenüber der Vorauflage konfrontiert: Das übernahmerechtliche Verhinderungsverbot und Objektivitätsgebot iSd § 12 ÜbG wurde an die Vorgaben der Übernahme-RLangepasst, woraus sich für den Rechtsanwender bedeutsame Neuerungen ergeben. So bedürfen Maßnahmen, die zur Verhinderung des Erfolgs eines Übernahmeangebots bzw einer Übernahme geeignet sind und bereits vor Bekanntwerden der Übernahmeabsicht von Vorstand und/oder Aufsichtsrat beschlossen wurden, grundsätzlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung. Von der Zustimmungs...

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