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IRZ 5, Mai 2020, Seite 223

Fortschrittliche Finanzmarktkommunikation mit relevanten Informationen – ein Blick nach Frankreich

Andreas Hecht und Dirk Hachmeister

Bei der fortdauernden Diskussion um die Verbesserung der Finanzmarktkommunikation geht es nicht nur um die Reduzierung der Informationsflut in der Unternehmensberichterstattung, sondern auch um den Mangel an relevanten Informationen für die Bilanzadressaten. Der Blick nach Frankreich zeigt, wie eine von der Finanzmarktaufsichtsbehörde angestoßene Empfehlung zur Unternehmensberichterstattung zu sachdienlicheren Informationen für diverse Stakeholder führt, die den Entscheidungsnutzen für die Adressaten nachhaltig erhöhen.

1. Die Problematik

Zum Dauerbrenner-Thema ist in der Literatur mittlerweile die Optimierung der Finanzmarktkommunikation geworden: International beschäftigen sich diverse Standardsetzer wie das IASB oder die US-amerikanische SEC, ebenso wie die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) mit dieser Problematik. Dabei spielen in erster Linie Begriffe wie „Information Overload“ und das sog. „Disclosure-Problem“ eine gewichtige Rolle. Das „Disclosure-Problem“ umfasst dabei nicht nur den Überfluss an Informationen in der Unternehmensberichterstattung, sondern zielt vielmehr auf die Relevanz der veröffentlichten Informationen ab. Kürzungen der Geschäftsbericht...

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