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bau aktuell 6, November 2025, Seite 208

Arbeitsmigration, Digitalisierung und Identitätsausweise: Herausforderungen und Lösungen für die Bauwirtschaft in Europa

Christoph Wiesinger und Léna Guyon

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Léna Guyon arbeitet als Referentin für Sozialpolitik bei der Fédération de l’Industrie Européenne de la Construction (FIEC). Innerhalb der FIEC befasst sich Guyon mit Themen wie Bildung und Ausbildung, Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz, Beschäftigung und Arbeitsrecht.
Sie arbeitet auch an EU-finanzierten Projekten mit, darunter am Projekt zu Identitätsausweisen (Social Identity Cards in Construction - SIDE-CIC).
Sie hat einen Masterabschluss in Europäischem Recht.

Wiesinger: Vor 100 Jahren wurden in Österreich erstmals gesetzliche Bestimmungen zur Beschäftigung von Ausländern verankert. Das war lange vor der Gründung der Europäischen Gemeinschaft. Welche Rolle spielt die Arbeitsmigration in der Bauwirtschaft aktuell?

Guyon: Die Arbeitsmigration spielt eine bedeutende Rolle bei der Bewältigung des Arbeitskräftemangels in der Bauwirtschaft. Fast alle EU-Länder berichten von gravierenden und anhaltenden Arbeitskräftemängeln im Bauwesen. Eine Lösung für dieses Problem besteht darin, dass Bauunternehmen Arbeitskräfte aus Drittstaaten oder anderen EU-Ländern einstellen.

Auch wenn dies nicht die einzige Lösung für den Mangel an Arbeitskräften und Qualifikationen sein kann, ist e...

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