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IRZ 9, September 2022, Seite 359

Liebe Leserinnen und Leser,

//transparent. Fluktuationsquote, Unfallquote, Weiterbildungsniveau – Sozialstandards können durchaus eine hohe soziale, aber auch ökonomische Relevanz haben und den Unternehmenserfolg mittelbar oder unmittelbar beeinflussen. Von daher ist es nur konsequent, dass das inzwischen vorgelegte umfangreiche Set an Entwürfen der zukünftigen Standards für die europäische Nachhaltigkeitsberichterstattung (European Sustainability Reporting Standards, ESRS) auch diesen Themenkomplex abdeckt. Inzwischen sind 13 Einzelentwürfe veröffentlicht, mit denen die EU ein hohes Tempo vorlegt. Branchenstandards sollen folgen. In Fortsetzung der IRZ-Serie zu den ESRS (IRZ 2022, 283, 347) erläutern Stefanie Reustlen und Lina Warnke im Top-Thema des Monats die EU-Entwürfe zu den Sozialaspekten (E-ESRS S 1 bis E-ESRS S 4) und stellen sie den in der Praxis häufig freiwillig angewandten Standards der Global Reporting Initiative (GRI) gegenüber. Im Vergleich gehen E-ESRS S 1 bis E-ESRS S 4 wohl teilweise über die GRI-Standards hinaus.

[i]Transparenz unternehmerischen Handelns

//branchenspezifisch. In Sachen Branchenstandards sind die GRI einen Schritt voraus. Ganz frisch – im Juni 2022 – hat inzwischen das GRI den dritten der runde 40 angekündigten Bran...

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