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IRZ 5, Mai 2016, Seite 209

Der Schweizer NPO-Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER 21

Ein Vorbild für den übrigen deutschsprachigen Raum?

Daniel Zöbeli und Daniela Schmitz

Gemeinnützige Non-Profit-Organisationen erhalten ihre finanziellen Mittel i.d.R. von Spendern oder von staatlichen Leistungsfinanzierern. Diese sind jedoch nur selten die Leistungsbezieher und haben somit ein besonderes Interesse an einer transparenten Rechenschaftsberichterstattung der begünstigten Organisationen. Gerade Kleinspender haben kaum andere Möglichkeiten, sich über die Leistung der Organisation und die Wirksamkeit der Zuwendung zu informieren. Aus diesem Grund existiert in der Schweiz bereits seit 14 Jahren der NPO-Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER 21.

1. Einleitung/Ausgangslage

1.1. Swiss GAAP FER 21 als Benchmark

Seit dem Jahr 2002 existiert in der Schweiz der spezifische NPO-Rechnungslegungsstandard Swiss GAAP FER 21 (kurz: FER 21). Dieser richtet sich in erster Linie an gemeinnützige Organisationen, bei denen sich typischerweise der Kreis der Leistungsempfänger von jenem der Leistungsfinanzierer unterscheidet.

Die Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen (Zewo), die ein Gütesiegel für den gewissenhaften Umgang mit Spendengeldern an gemeinnützige, spendensammelnde Organisationen vergibt, erklärt FER 21 für die von ihr zertifizierten Institutionen als verbindlich. Üb...

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