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IRZ 12, Dezember 2011, Seite 505

Ansatz und Bewertung von Restrukturierungsrückstellungen nach IFRS

Christian Zwirner und Jörg Mugler

Im Zusammenhang mit der Sanierung, Restrukturierung oder Neustrukturierung von Unternehmen sind regelmäßig sog. Restrukturierungsrückstellungen zu bilden. Diese Rückstellungen sind nach IAS 37 anzusetzen und zu bewerten. Allerdings sind gerade insbesondere mit Blick auf den Ansatz und die Bewertung von solchen Rückstellungen entscheidende Besonderheiten zu beachten. Anhand von Praxisbeispielen beantwortet der Beitrag die zentralen Fragen.

1. Einordnung von Restrukturierungsrückstellungen

Eine besondere Ausprägung von Rückstellungen stellen Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen dar. Diese umfassen Maßnahmen, die durch das Management geplant und umgesetzt werden, um die vom Unternehmen abgedeckten Geschäftsbereiche sowie die Art und Weise, wie bestimmte Geschäftstätigkeiten ausgeübt werden, zu ändern, wobei zwischen material- und personalbezogenen Maßnahmen zu unterscheiden ist. Dies gilt so z.B. für die Schließung eines Standorts, die Verlagerung der Produktion in ein anderes Land oder auch für den Verkauf von bestimmten Geschäftsbereichen, Änderungen in der Struktur des Managements sowie für eine grundsätzliche Umorganisation mit wesentlichen Auswirkungen auf den Charakter u...

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